Der Tschurtschenthalersteig, einer der vielen unmarkierten, ausgesetzten Steige auf den Schlern.
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Fast nicht zu erkennen, der Schlern - auf dem Weg zum Klettereinstieg |
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Der Tschurtschenthaler-Steig, ausgesetzt - aber schön! |
Mit Genehmigung parken wir bei der
Tuffalm, 1270 m oberhalb von Völs. Alternativ startet man beim Völser Weiher. Von der Tuffalm wandern wir weglos durch den Wald bis in einen
Bachgraben. Den Bachgraben steil empor, bis rechts ein Band zu einem
Grashang quert. Den spärlichen Steigspuren folgend zu einer kurzen Kletterpassage, die mit einer Reepschnur versehen ist. Die Kletterstelle hinauf und durch Latschen zu einem großen Baum.
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Der Tschurtschenthalersteig, ein Direktanstieg zum Jungschlern |
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Die letzte Passage durch den Kamin |
Ab hier beginnt die eigentliche
Kletterroute. Mit Gurt und Helm zum "
Gipfelbuch", wo wir uns eintragen. Von dort nach links und felsdurchsetzt durch einen Kessel zum Grat. Über diesen in II-III-
Kletterstellen empor, bis zum Einstieg eines
Kamins. Durch diesen bergauf bis auf das Hochplateau des
Jungschlern, wo wir ein Halbmittag mit
Dellago und
Learner-Käse einlegen.
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Blick vom Jungschlern über Dörfer des Schlerngebiets |
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Blick vom Jungschlern zum Petz |
Gut gestärkt über steile Wiesenhänge hinauf zum
Mulln und das Gipfelplateau, die Seiser Klamm ausgehend zum
Petz und dem nahen
Mahlknechtstein. Nach der
Schlernfeier bergab zur
Lettnalm und einer wohlverdienten Gerstsuppe. Anschließend zur
Sattelschwaige und über den teils neu errichteten
Prügel-Steig zum
Hofer-Alpl und zurück zur Tuffalm.
Orientierung aufgrund der fehlenden Markierungen sehr schwierig, daher auf ortskundige Begleiter zurückgreifen. Schwindelfreiheit vorausgesetzt.
Höhenmeter: 1300 m
Geh- und Kletterzeit: 4 Stunden im Aufstieg, 2 Stunden im Abstieg
Einkehr: derzeit keine, am Tag der Schlernfeier auf der Lettenhütte
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Schlernhaus und der Petz, höchste Schlernerhebung |
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Almhütte vor der Sattelschwaige |
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