Ein unvergesslicher Sonnenaufgang am Peitlerkofel in den Dolomiten.
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Der Himmel brennt über die Dolomiten
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Der Berg bewegt, Sonnenaufgang am Peitlerkofel |
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Es ist sternenklar, als wir in netter Gesellschaft in
Gunggan, 1800 m (auf der Würzjochstraße von Villnöss kommend kurz vor der Abzweigung nach Lüsen) um kurz nach 3.00 Uhr los wandern. Mit Stirnlampe ausgestattet, überqueren wir den
Schartbach und folgen dem Weg Nr. 1, später Nr. 4 bergauf in die
Peitlerscharte, 2357 m. Der Peitlerkofel steht dunkel und mächtig vor uns.
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Die Geislerspitzen im ersten Licht |
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Gipfelstimmung vor Sonnenaufgang |
Unser Schritt in der Stille ist gleichmäßig und angenehm. Bald wird es grau und wir legen eine Trinkpause ein, bevor wir über die Südseite in Serpentinen weiter empor gehen. Anschließend geht es mit dem Pfeifen der
Schneehühner in die Scharte zwischen dem Kleinen und dem Großen
Peitlerkofel. Hier zieht ein eisiger Wind aus dem Gadertal herauf. Mit Mütze und warmer Jacke klettern wir die letzten 100 Höhenmeter entlang der neuen
Drahtseile empor auf das runde Gipfelplateau des Peitlerkofel, 2874 m.
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Der Peitlerkofel besticht durch seine freie Lage |
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Rosa-rot, der Blick nach Süden |
Ober uns beginnt sich der Himmel
orange zu färben. Am Gipfel haben wir noch Zeit, uns warm einzupacken, ehe der Himmel in der Ferne rot zu glühen beginnt. Um 5.40 Uhr schiebt sich der rote Feuerball in den Himmel und bettet die Landschaft um uns in ein weiches Licht. Die freie
Aussicht am Peitlerkofel lässt uns die umliegenden Berge bestaunen.
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Blick ins Gadertal |
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Abstieg vom Peitlerkofel über den Felspfad |
Langsam machen wir uns auf den
Rückweg. Es ist derselbe Weg, wie im Aufstieg. Dennoch erlebt man den Weg im
Tageslicht von einer neuen Seite. Im Viel Nois im Dorf St. Peter gibt es auf der Heimfahrt ein
Frühstück mit Cappuccino, Brioche und Radler. Der Start in den Alltag beginnt gut.
Höhenmeter: 1050 m
Gehzeit: 2,5 Stunden im Aufstieg, 1,5 Stunden im Abstieg
Einkehr: unterwegs keine
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Rot kündigt der Himmel die Sonne an |
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EIn Julimorgen am Peitlerkofel |
2 Kommentare:
...lei guat!
Älgen-Sultan
Wie schön, ein Traum.
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