Dienstag, 24. Juli 2012

Peitlerkofel, 2874 m

Ein unvergesslicher Sonnenaufgang am Peitlerkofel in den Dolomiten.

Der Himmel brennt über die Dolomiten

Der Berg bewegt, Sonnenaufgang am Peitlerkofel
Es ist sternenklar, als wir in netter Gesellschaft in Gunggan, 1800 m (auf der Würzjochstraße von Villnöss kommend kurz vor der Abzweigung nach Lüsen) um kurz nach 3.00 Uhr los wandern. Mit Stirnlampe ausgestattet, überqueren wir den Schartbach und folgen dem Weg Nr. 1, später Nr. 4 bergauf in die Peitlerscharte, 2357 m. Der Peitlerkofel steht dunkel und mächtig vor uns.

Die Geislerspitzen im ersten Licht
Gipfelstimmung vor Sonnenaufgang
Unser Schritt in der Stille ist gleichmäßig und angenehm. Bald wird es grau und wir legen eine Trinkpause ein, bevor wir über die Südseite in Serpentinen weiter empor gehen. Anschließend geht es mit dem Pfeifen der Schneehühner in die Scharte zwischen dem Kleinen und dem Großen Peitlerkofel. Hier zieht ein eisiger Wind aus dem Gadertal herauf. Mit Mütze und warmer Jacke klettern wir die letzten 100 Höhenmeter entlang der neuen Drahtseile empor auf das runde Gipfelplateau des Peitlerkofel, 2874 m.
Der Peitlerkofel besticht durch seine freie Lage
Rosa-rot, der Blick nach Süden
Ober uns beginnt sich der Himmel orange zu färben. Am Gipfel haben wir noch Zeit, uns warm einzupacken, ehe der Himmel in der Ferne rot zu glühen beginnt. Um 5.40 Uhr schiebt sich der rote Feuerball in den Himmel und bettet die Landschaft um uns in ein weiches Licht. Die freie Aussicht am Peitlerkofel lässt uns die umliegenden Berge bestaunen.

Blick ins Gadertal
Abstieg vom Peitlerkofel über den Felspfad
Langsam machen wir uns auf den Rückweg. Es ist derselbe Weg, wie im Aufstieg. Dennoch erlebt man den Weg im Tageslicht von einer neuen Seite. Im Viel Nois im Dorf St. Peter gibt es auf der Heimfahrt ein Frühstück mit Cappuccino, Brioche und Radler. Der Start in den Alltag beginnt gut.

Höhenmeter: 1050 m
Gehzeit: 2,5 Stunden im Aufstieg, 1,5 Stunden im Abstieg
Einkehr: unterwegs keine

Rot kündigt der Himmel die Sonne an
EIn Julimorgen am Peitlerkofel

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

...lei guat!
Älgen-Sultan

Unknown hat gesagt…

Wie schön, ein Traum.

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