Donnerstag, 11. Oktober 2012

Seceda, 2518 m

Seceda, der Hausberg von St. Ulrich, im Herbst ein ruhiger Gipfel.

Herbst auf der Mastlè-Alm, hinten die Fermeda-Spitze
Blick über die Raschötz
Vom Dorf St. Ulrich, 1236 m im Grödnertal gehe ich hinauf zur Talstation der Seceda-Bergbahn und von dort den Erlebnisweg ins Annatal hinein. Nach dem Cafe Anna auf Weg Nr. 9, später Nr. 2 weiter, vorbei an schönen Bergbauernhöfen und der Mittelstation der Seilbahn.

Gipfelkreuz auf der Seceda, von Josef Bernardi (2011)
Der Seceda-Gipfel, ein lohnender Aussichtsberg
Bald quere ich den Urweg und steige steil hinauf zur Seceda-Skipiste. Diese kurz entlang bis in den Cuca-Sattel, 2153 m. Hier öffnet sich der erste Blick über die weite Hochalm Mastlè, am Fuße der Seceda. Ich halte mich links, gehe den Weg Nr. 6 weiter, vorbei an der Curona-Hütte und empor zur Sofie-Hütte und dem Seceda-Gipfel, 2518 m.

Seceda-Gipfelkreuz: sorgfältig von Hand geschnitzt
Herbstzeit - Zeit der Wolkenspiele
Unterhalb vom Gipfel befindet sich die Bergstation der Seilbahn, mit der man auch ganz bequem zum Seceda-Gipfel schweben könnte. Am wunderschönen Holzkreuz besticht der weite Blick über die unzähligen Berge der Alpen. Eine lehrreiche Panoramaschale nennt jeden einzelnen Berg. Der Name Seceda kommt aus dem lateinischen siccus, das trocken heißt. Es bezieht sich auf das dürre Weideland unterhalb des Gipfels. Es ist schön, hier in der Herbstsonne zu rasten.

Geislergruppe von der Seceda aus
Alm unterhalb der Seceda, auf der Mastlè Weide
Vom Gipfel wandere ich anschließend mit Blick auf die Brogleshütte und das Villnösstal hinüber zur Panascharte, 2447 m. Flott geht es weiter bergab zur Trojer-Hütte, 2271 m und der Fermeda-Hütte, 2111 m. Unterhalb vom Weg, der wieder bergauf zum Cuca-Sattel führt, liegt der Lech Sant, 2096 m - einer der schönsten Almseen der Dolomiten.

Almsee Lech Sant (Heiliger See)
Vorbei, die sommerliche Bewegung auf der Seceda
Vom Cucasattel entweder über den Pic-Berg oder so wie ich dem Waldsteig 6/a folgend in langer Querung und dann steil hinunter zur malerischen Kirche St. Jakob, 1565 m. Von diesem idyllischen Plätzchen kehre ich durch den schon bunten Wald zurück nach St. Ulrich.

Höhenmeter: 1300 m
Gesamtgehzeit: 6 Stunden
Einkehr: mehrere Hütten auf der Seceda-Hochalm

Die Natur greift schon tief in ihren Farbtopf
St. Jakob, wahrscheinlich die älteste Kirche des Tales

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

...der blick von do obn isch oanfoch schian,bsunders wenn as villnösstol
untn auerschaug!

lei guat
Älgen-Sultan

Monika hat gesagt…

sell stimp, älgen-sultan!

Angela hat gesagt…

Hallo Monika!
Wunderschöne Tour, die Du Dir da erlaufen hast! Vor allem auch der schöne Blick auf meine heissgeliebten Geislerspitzen, werde ich mir auf jeden Fall für den nächsten Südtirolaufenthalt merken!
Euch noch eine schöne und bunte Herbstzeit!
Lieber Gruss, Angela

Monika hat gesagt…

Liebe Angela,
vielen Dank. Ja, die Seceda ist echt wunderschön und der Blick auf die Geisler sowieso :)
Auch dir herrliche Herbsttage,
sei ganz lieb gegrüßt
Monika

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