Sonntag, 8. Juli 2012

Hochfeiler, 3510 m

Auf den höchsten Berg der Zillertaler Alpen.

Hannes und ich auf dem Hochfeiler
Zeitig am Morgen wandern wir beim ausgeschilderten Parkplatz "Hochfeilerhütte" auf der alten Pfitscher Joch Straße los. Vom Parkplatz geradeaus dem Weg Nr. 1 folgend, dann rechts über den Pfitscher Bach und durch den Wald hinauf zu den Unterberghütten, 1838 m. Anschließend in Serpentinen den blühenden Wiesenhang empor und dann flacher, im Auf und Ab weiter talein bis die Hochfeilerhütte sichtbar wird.

Schroff und abweisend, die Felsen auf der anderen Talseite
Steile Passage am Einstieg in den Normalweg zum Gipfel
Eben über Platten weiter, dann bergab um einen Bach zu überqueren und schließlich wieder bergauf zur Hochfeilerhütte, 2710 m. Eine halbe Stunde vor der Hütte würde links der direkte Gipfelsteig abbiegen. Heute entscheiden wir uns für eine leckere Apfelstrudel-Stärkung auf dem Weg zum Gipfel und nehmen daher den Weg über die Hütte.

Hochnebel am Hochfeiler, dem König der Zillertaler Alpen
Abstieg über die Feile, dem Grat zum Hochfeiler
Von der Hochfeilerhütte wählen wir den Normalweg (Südwestgrat) auf den Gipfel des Hochfeiler. So wandern wir auf Steig 1A hinter der Hütte nordwestlich zu einem Felsen und steigen über ein paar Seilsicherungen auf den Gratrücken. Über diesen mäßig steil, den Steinmännchen folgend hinauf zu einem großen Steinmann. Kurz eben weiter und dann links steiler hinauf auf den Gipfelgrat.

Der Weg von Süden lässt eine unschwierige Hochtour zu
Der Gipfelweg führt über Geröll und felsiges Gelände
Wir wechseln unschwierig die Gratseite und erreichen die Firnschneide, die auch Feile genannt wird und dem Berg seinen Namen gibt. Über diese zum Schluss steil den Grat hinauf zum Hochfeiler-Holzkreuz. Es ist windig, kalt und der Hochnebel verhindert die ansonsten weite Panoramaschau. Nach einer kurzen Gipfelpause kehren wir auf dem Anstiegsweg wieder zurück ins Tal.

Höhenmeter: 1800 m
Gehzeit: 3,5 Stunden im Aufstieg, 3 Stunden im Abstieg
Einkehr: Hochfeilerhütte
Die Hochfeilerhütte, ein lohnendes Wanderziel
Gneiswände fallen steil auf das Sattgrün

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hallo Moni,eine Tolle Tour habt ihr gemacht.. war vor zwei Jahren auf den Hochfeiler.. hab aber leider nichts gesehen... volle Nebel :(

Hanny hat gesagt…

hab meinen Nahmen vergessen eizutragen...Hanny :)

C. K. hat gesagt…

Hallo Moni,
schöne Tour auf den Hochfeiler! ich verfolge grade ein wenig das Wetter bei Euch in Südtirol. Wir sind in 14 Tagen erst einmal in der Texelgruppe, Lodner etc.Mal sehen was der Wettergott so für uns bereit hält.
LG, Christiane

Monika hat gesagt…

hallo hanny, schade - bei uns war die Sicht leider auch begrenzt. Mir hat der Weg und der Berg so gut gefallen, dass ich ihn demnächst wiederholen werde.

hallo Christiane,
der Hochfeiler ist sehr empfehlenswert!
Das Wetter soll laut Siebenschläfertag noch ein paar Wochen halten, also gute Aussichten auf dem Lodner :) Wünsche euch einen erholsamen Urlaub in unseren Bergen.

Dorli hat gesagt…

Hallo Monika! Schnell ward ihr (3,5h)! Ich war letztes Jahr aufm Hochfeiler und hab auch nichts gesehen! Würde das also auch noch mal gern wiederholen ( bei Sicht).
Lg Dorli

Monika hat gesagt…

Hallo Dorli,
der Hochfeiler ist gern im Hochnebel :) Ich schreibe dir, sobald der Hochfeiler wieder geplant ist (soll nächstes Mal etwas Besonderes werden), liebe Grüße

Daniel hat gesagt…

Braucht man jetzt im Juli noch Steigeisen, oder ist eine Besteigung abseits des Firngrates ohne Eisen möglich?

Monika hat gesagt…

Hallo Daniel,
du brauchst an Hochtourenausrüstung nichts mitnehmen, evtl. ein paar Stöcke. Es gibt keinen Firngrat mehr, derzeit ist alles schneefrei (sogar Anfang Juli schon), schöne Tour, Monika

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