Auf den höchsten Berg der Zillertaler Alpen.
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Hannes und ich auf dem Hochfeiler |
Zeitig am Morgen wandern wir beim ausgeschilderten Parkplatz "Hochfeilerhütte" auf der alten
Pfitscher Joch Straße los. Vom Parkplatz geradeaus dem Weg Nr. 1 folgend, dann rechts über den Pfitscher Bach und durch den Wald hinauf zu den
Unterberghütten, 1838 m. Anschließend in Serpentinen den blühenden Wiesenhang empor und dann flacher, im Auf und Ab weiter talein bis die Hochfeilerhütte sichtbar wird.
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Schroff und abweisend, die Felsen auf der anderen Talseite |
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Steile Passage am Einstieg in den Normalweg zum Gipfel |
Eben über Platten weiter, dann bergab um einen Bach zu überqueren und schließlich wieder bergauf zur
Hochfeilerhütte, 2710 m. Eine halbe Stunde vor der Hütte würde links der direkte Gipfelsteig abbiegen. Heute entscheiden wir uns für eine leckere
Apfelstrudel-Stärkung auf dem Weg zum Gipfel und nehmen daher den Weg über die Hütte.
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Hochnebel am Hochfeiler, dem König der Zillertaler Alpen |
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Abstieg über die Feile, dem Grat zum Hochfeiler |
Von der Hochfeilerhütte wählen wir den
Normalweg (Südwestgrat) auf den Gipfel des Hochfeiler. So wandern wir auf Steig 1A hinter der Hütte nordwestlich zu einem Felsen und steigen über ein paar
Seilsicherungen auf den Gratrücken. Über diesen mäßig steil, den
Steinmännchen folgend hinauf zu einem großen Steinmann. Kurz eben weiter und dann links steiler hinauf auf den
Gipfelgrat.
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Der Weg von Süden lässt eine unschwierige Hochtour zu |
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Der Gipfelweg führt über Geröll und felsiges Gelände |
Wir wechseln unschwierig die Gratseite und erreichen die
Firnschneide, die auch
Feile genannt wird und dem Berg seinen Namen gibt. Über diese zum Schluss steil den Grat hinauf zum Hochfeiler-
Holzkreuz. Es ist windig, kalt und der Hochnebel verhindert die ansonsten weite
Panoramaschau. Nach einer kurzen Gipfelpause kehren wir auf dem Anstiegsweg wieder zurück ins Tal.
Höhenmeter: 1800 m
Gehzeit: 3,5 Stunden im Aufstieg, 3 Stunden im Abstieg
Einkehr: Hochfeilerhütte
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Die Hochfeilerhütte, ein lohnendes Wanderziel |
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Gneiswände fallen steil auf das Sattgrün |
8 Kommentare:
hallo Moni,eine Tolle Tour habt ihr gemacht.. war vor zwei Jahren auf den Hochfeiler.. hab aber leider nichts gesehen... volle Nebel :(
hab meinen Nahmen vergessen eizutragen...Hanny :)
Hallo Moni,
schöne Tour auf den Hochfeiler! ich verfolge grade ein wenig das Wetter bei Euch in Südtirol. Wir sind in 14 Tagen erst einmal in der Texelgruppe, Lodner etc.Mal sehen was der Wettergott so für uns bereit hält.
LG, Christiane
hallo hanny, schade - bei uns war die Sicht leider auch begrenzt. Mir hat der Weg und der Berg so gut gefallen, dass ich ihn demnächst wiederholen werde.
hallo Christiane,
der Hochfeiler ist sehr empfehlenswert!
Das Wetter soll laut Siebenschläfertag noch ein paar Wochen halten, also gute Aussichten auf dem Lodner :) Wünsche euch einen erholsamen Urlaub in unseren Bergen.
Hallo Monika! Schnell ward ihr (3,5h)! Ich war letztes Jahr aufm Hochfeiler und hab auch nichts gesehen! Würde das also auch noch mal gern wiederholen ( bei Sicht).
Lg Dorli
Hallo Dorli,
der Hochfeiler ist gern im Hochnebel :) Ich schreibe dir, sobald der Hochfeiler wieder geplant ist (soll nächstes Mal etwas Besonderes werden), liebe Grüße
Braucht man jetzt im Juli noch Steigeisen, oder ist eine Besteigung abseits des Firngrates ohne Eisen möglich?
Hallo Daniel,
du brauchst an Hochtourenausrüstung nichts mitnehmen, evtl. ein paar Stöcke. Es gibt keinen Firngrat mehr, derzeit ist alles schneefrei (sogar Anfang Juli schon), schöne Tour, Monika
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