Lang, anstrengend, aber wunderschön: Über den höchsten Berg der Rosengartengruppe.
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Kesselkogel-Überschreitung: links die Westwand, rechts die Ostwand |
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Morgendlicher Blick zurück zur Grasleitenhütte |
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Über Dolomitgeröll und Schneefelder hinauf in den Grasleitenpass |
Der Blick am Morgen aus dem Fenster zeigt einen wolkenlosen Schlern. Wir entscheiden daher in die
Dolomiten zu fahren und den
Kesselkogel zu überschreiten. Kurz nach halb sieben steigen wir oberhalb von Tiers beim Rungger-Parkplatz aus dem Auto. Wir folgen dem Weg 13, vorbei an den malerischen Heuhütten, gelangen ins
Tschamintal und bleiben hier auf Weg 3.
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Tiefblick aus der Kesselkogel-Westwand auf die Grasleitenpass-Hütte |
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Über den ausgesetzten, aber nahezu eben verlaufenden Grat zum Gipfel |
An den beiden
Heilquellen (Zum Schwarzen Letten und Zum Hohen Steg) trinken wir und gehen flotten Schrittes hinauf zur
Grasleitenhütte, 2134 m. Bald gelangen wir in den wunderschönen
Grasleitenkessel. Links geht es zum Molignonpass hoch, während wir uns rechts halten und zum
Grasleitenpass mit seiner gleichnamigen Hütte (Grasleitenpasshütte, 2600 m) aufsteigen. Nach einer Stärkung ziehen wir uns Helm und Gurt an und gehen links hoch zum
Einstieg in den
Westanstieg des Kesselkogel.
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Gipfelblick vom einzigen 3000-er in der Rosengartengruppe |
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Großartig und lohnend, die Kesselkogel-Überschreitung |
Nach einer
Querung und über eine
Eisenleiter absteigend geht es über ein breites Band meist gesichert hinauf zum luftigen
Nordgrat und über ihn zum Gipfel des
Kesselkogel, 3002 m. Nach einer mystischen Rast mit Hochnebel und schönen Ausblicken auf die Rosengartengruppe überschreiten wir den Gipfel und klettern über die mit Drahtseilen und Leitern gesicherte Ostwand hinunter in den Antermoja-Kessel.
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Kesselkogel-Gipfelrast |
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Blick aus der Ostwand zum Antermoia-See |
Gleich nach dem Ausstieg aus dem
Klettersteig gehen wir rechts den unmarkierten Steig hinauf zum
Antermojapass, 2769 m. Hier entscheiden wir die
Cima Scalieret noch mitzunehmen und gehen den Gipfelkamm hinauf zum eisernen Kreuz, 2887 m. Anschließend wieder zurück zum Antermojapass, hinunter zum
Grasleitenpass und über die
Grasleitenhütte und das
Tschamintal müde, aber glücklich zurück zum Ausgangspunkt.
Höhenmeter: 2000 m
Gesamtgehzeit: 9 flotte Stunden
Einkehr: Grasleitenhütte, Grasleitenpass-Hütte
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Abstieg über die gesicherte Ostseite |
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Schneefeld im Abstieg der Ostwand |
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Gipfel-Abstecher zur Cima Scalieret |
2 Kommentare:
Kompliment! Schone Tour :-)ihr habt wohl besseres Wetter gehabt als wir...sind auf den Gipfel im Nebel versunken :-(
Hallo Hanny, ja das Wetter war gut. Hochnebel in den Dolomiten mag ich gern. Er macht die bleichen Berge mystisch und geheimnisvoll. Es war eine schöne Überschreitung.
Schade, dass ihr die schöne Aussicht am Zielspitz nicht genießen konntet. Nebel hat aber auch seinen Reiz... Schönen Abend, Monika
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