Sonntag, 11. März 2012

Munwarter (Vorgipfel), 2525 m

Einsam und windig unterwegs in der Sesvenna-Gruppe.

Munwarter, ein aussichtsreicher Vinschger Gipfel 
Gipfelgrat zum Stefflkreuz mit Blick ins Matschertal
Heute Morgen überrascht bereits die Autofahrt vom Vinschger Talboden zu den Lichtenberger-Höfen. Über 8 km bringt uns eine schmale Bergstraße mit weiter Aussicht hoch zum Ausserpazin-Hof. Hinter dem Hof liegt ein kleiner Parkplatz mit einer Panoramatafel. Mit den Schneeschuhen und den Skiern auf dem Rucksack wandern wir über den Weg Nr. 14 hinauf bis wir auf die Forststraße treffen. Nun leicht ansteigend weiter über den alten Almenweg. Links und rechts des Weges entdecken wir nicht mehr benutzte und daher bereits verfallene Waale.

Die letzten Meter zum Gipfel mit dem kleinen Holzkreuz
Aussichtsreiche Pause am kleinen Stefflkreuz
Nach gut 20 Minuten liegt genügend Schnee um Skier und Schneeschuhe anzuschnallen. Stetig ansteigend erreichen wir die Brücke, welche uns über den Alpbach bringt. Wir halten uns links und gelangen zu einer Forststraße. Es öffnet sich ein Blick hinüber zu den beiden Lichtenberger Almen. Die neue Alm (Berger-Alm) gehört zu den Lichteberger-Höfen, während die alte Alm (Dörfer-Alm) den Dorfbewohnern in Lichtenberg gehört.

Die Dörfer-Alm liegt urig neben der neuen Berger-Alm
Schöner Blick in den Vinschgau
Blick zum Munwarter (links) und dem Piz Chavalatsch (rechts)
Wir folgen der Forstraße weiter und erreichen einen offenen Talboden. Am Salzstein vorbei und über schöne Hänge und Mulden erreichen wir bald den Grat und den Vorgipfel des Munwarter. Ein kalter, heftiger Wind lässt uns nur kurz verweilen und anschließend noch über den Bergrücken zum Stefflkreuz (aufgestellt von einem HIrten in den 1960-er Jahren und nach ihm benannt) stapfen. Die Aussicht auf das Tal und der Blick zurück zum Munwarter und den Piz Chavalatsch beeindruckt. Zurück über den Grat und abwechselnd über Pulver- und Harschschnee auf dem Anstiegsweg wieder bergab zum Ausserpazin-Hof.

Höhenmeter: gut 1000 m
Gehzeit: 3 Stunden im Aufstieg
Einkehr: keine

Abfahrt über den Gutfall-Hang
Majestätischer Blick zum Ortler

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