Mittwoch, 11. August 2010

Dreihirtenspitze, 2546 m

Der Dreihirtenspitz, ein schon lange geplanter Gipfel, wird heute ein Ort zum Verlieben.


Bei Nebelschwaden, übrig geblieben vom Regen der letzten Nacht, parken Hannes und ich beim Kreuzbrünnl-Parkplatz, auf der Vinschger Nörderseite hoch über Naturns. Steil beginnt unsere Bergtour und führt uns auf Steig 5A hinauf zur idyllisch gelegenen Zehtenalm, 1747 m und weiter steil empor zum großen Steinmann am Grat. Hier lösen die Felsen das frische Grün ab.


Unser erstes Ziel, die Hochwart ist in Sicht. Unschwierig folgen wir dem Grat. Immer wieder zieht Hochnebel aus dem Ultental in den Vinschgau. Nach einer mystischen Pause am aussichtsreichen Gipfel, beginnt unsere Gratwanderung. Im Auf und Ab erreichen wir die Dreihirtenspitze, 2546 m und den Kreuzknöttler, 2474 m. Der Nebel zieht unruhig über den Grat, die Stimmung im Edelweiß- und Arnikaparadies ist traumhaft.


Schneehühner fliegen neben uns auf, während unter uns ein Gämse-Rudel den steinigen Hang oberhalb des Falkomaisees quert. Der Naturzauber endet auf dem Tablander Joch, 2428 m das uns hinunter zur gleichnamigen Alm führt. Von der Tablanderalm, 1758 m wandern wir in einer Stunde über den Almenweg hinüber zur Mauslochalm (auch Franschalm), 1835 m. Hier genießen wir vorzügliche Almkost und nach einem netten Ratscher mit dem Hüttenwirten geht’s über die Abkürzung und dann den Forstweg zurück zum Parkplatz am Kreuzbrünnl.

Höhenmeter: 1400 m
Länge: 15 km
Gesamtgehzeit: flotte 5 Stunden
Einkehr: Zehtenalm (Altalm), Tablander Alm, Mausloch (Franschalm)


2 Kommentare:

Wolfgang hat gesagt…

hallo Monika,
da müsste man ja dann fast bei Nebel hin. Schöne Bergtour, und schön, dass man dich auch wieder mal auf einem Bild sieht! Gruß Wolfgang

Monika hat gesagt…

hallo Wolfgang, dieses Eck in Südtirol ist immer schön - besonders auch von Ulten aus. Demnächst werde ich auch das Biwak am Schwarzer besuchen, soll auch sehr lohnend sein! Schönen Abend, Monika

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