Samstag, 21. September 2013

Wannser Alm, 1641 m und Moser Alm, 1865 m

Almenwanderung im kleinen Hochtal Wanns. 

Talblick von der Moseralm bis zum Seelenkogel, Liebener und Hochfirst
Goldgelb, die Natur greift in den Farbtopf
Vom inneren Wannsertal, unweit vom Wannserhof, 1410 m, spazieren wir südostwärts talauf in das Wannsertal. Über den breiten Forstweg anfangs steiler durch den Wald, dann eben durch das herbstlich gefärbte Hochtal. Nach 45 Minuten erreichen wir die Wannser Alm, 1641 m. Wir wandern weiter, über die Brücke und die neue Forststraße stetig ansteigend entlang.

Kinderwagen-Wanderung ins Wannsertal
Wannser Alm im Passeiertal
Nach einer knappen Stunde erreichen wir die Waldgrenze und die Moser Alm (auch Mooser Alm), 1865 m. hier oben überrascht die weite Aussicht über das Passeiertal und die Berge des Passeiertals. Nach einer schönen Pause auf der Alm wandern wir wieder zurück.

Moser Alm (auch Mooser Alm)
Wannsertal, hinten das Wannser Joch
Bergab zur Wannser Alm und wieder talwärts zum Wanserhof, wo wir im Hofschank selbstgemachte Köstlichkeiten genießen und im malerisch gelegenen Johanneskirchlein einkehren. Die gesamte Runde ist ideal mit Kinderwagen befahrbar.

Höhenmeter: 450 m
Gesamtgehzeit: 3 Stunden
Einkehr: Wanserhof, Wanseralm, Moser Alm

Alm- und Lärchenwanderung
Johanneskirchlein in Wanns, Ausgangspunkt der Wanderung

Dienstag, 17. September 2013

Schloss Hocheppan, 640 m

Mit einem Tragling von Missian nach Schloss Hocheppan.

Blick über die Schlossmauer zur Rosengartenspitze
Der bunte Herbst ist im Anmarsch
Gemütlich spazieren Lena und ich direkt vor unserer Wohnungstür los. Wir wandern hinauf ins Dorf Missian und von dort rechts der Straße entlang durch Weinberge und Obstwiesen zum Waldrand. Nun leicht ansteigend durch den Mischwald hinauf bis zur Straße. Diese gehen wir kurz entlang und nehmen dann den Wanderweg zum Parkplatz "Hocheppan". Jetzt in Serpentinen hinauf bis es eben wird und angenehm durch den Wald weiter.

Zwei Wanderfüße auf dem Weg nach Hocheppan
Schließlich treffen wir auf die Schloss-Zufahrtsstraße, der wir links haltend folgen. Am Kreideturm (rechts) vorbei und steil bergauf zum Schloss Hocheppan. Am Schloss genießen wir die Nachmittagssonne und den schönen Ausblick auf das Überetsch und über Bozen zu den südlichen Dolomiten. Auf demselben Hinweg wandern mein schlafendes Baby und ich wieder zurück nach Missian.

Höhenmeter: 200 m
Gehzeit: 1 Stunde
Einkehr: Burgschenke Hocheppan

Blick zum Gantkofel, unserem Hausberg
Ausschau zur Texelgruppe 

Samstag, 14. September 2013

Latzfonser Kreuz, 2305 m

Mit Baby zur höchstgelegenen Wallfahrtskirche der Alpen, dem Latzfonser Kreuz.

Blick über die Feldthurner Alm zum Peitlerkofel (in der Mitte)
Wallfahrtskirche und Schutzhaus Latzfonser Kreuz
Ein schöner Herbsttag lässt uns wie jedes Jahr das Latzfonser Kreuz besuchen. So wandern Hannes, Lena und ich vom Parkplatz "Kühhof", 1550 m oberhalb von Latzfons los. Mit dem Baby im Kinderwagen wandern wir über die breite Forststraße Nr. 1/17 in ebener bis mäßig ansteigender Wald- und Wiesenquerung vorbei an urigen Almhütten.

Malerisch an den Latzfonser Almhütten vorbei
Klausnerhütte auf dem Weg zum Latzfonser Kreuz
Immer wieder öffnet sich der Blick auf unser heutiges Wanderziel, dem Latzfonser Kreuz am Fuße der Kassianspitze, 2581 m und Samspitze, 2563 m. Nach fast 1,5 Stunden bequemer Kinderwagen-Wanderung erreichen wir die Klausner-Hütte, 1919 m. Von der Hütte steiler, aber immer noch gut mit dem Kinderwagen befahrbar, gelangen wir zur Runggerer Saltnerhütte, 2002 m.

Noch in weiter Ferne, das Latzfonser Kreuz
Problemlose Querung des Bächlein am Getrumgraben
Nun flacher hinein zum Getrumgraben. Jetzt beginnt der steile, anstrengende Weg den Berghang empor zum Latzfonser Kreuz. Ideal vom Kinderwagen ins Tragetuch zu wechseln. Glücklich und zufrieden erreichen wir die schöne Kapelle und die bewirtschaftete Latzfonser-Kreuz-Hütte, 2305 m.

Mit Kinderwagen anspruchsvoll, die Tour zum Latzfonser Kreuz
Meine Lieblinge genießen eine Aussichtspause
Nach einer netten Einkehr bei Familie Lunger im Latzfonser Kreuz wandern wir mit unserer schlafenden Lena auf dem Hinweg wieder zurück zum Kühhof und genießen dabei die wunderschöne Dolomiten-Kulisse.

Höhenmeter: 750 m
Gehzeit: 2,5 Stunden im Hinweg, 1,5 Stunden im Rückweg
Einkehr: Klausner-Hütte, Schutzhaus Latzfonser Kreuz

Langkofel, Grohmannspitze und Plattkofel
Der Herbst ist ins Land gezogen

Donnerstag, 12. September 2013

Seerundweg Durnholzer See, 1550 m

Rund um den Durnholzer See.

Klein, aber schön - das Dörfchen Durnholz im Sarntal
Heute steht ein Mädels-Ausflug ins hinterste Sarntal auf dem Programm. Gemeinsam wandern wir kurz vor dem kleinen Dörfchen Durnholz los. Über die Dorfstraße leicht ansteigend hinauf zum Südrand des Sees. Hier beginnt der Seerundweg. Links spazieren wir über die asphaltierte Zufahrt zum Fischerwirt und zum Schneiderhof. Mit Blick auf die bereits angezuckerten Sarner Berge wandern wir am Nordufer entlang zum Wald.

Blick über den See zum Nordufer
Herbst am See
Über den schönen Waldweg unschwierig und auch mit Kinderwagen bestens befahrbaren Weg geht es zurück nach Durnholz. Unterwegs laden immer wieder schöne Holzbänke zum Verweilen am See ein. Von Durnholz spazieren wir nochmals kurz am See zum Fischerwirt entlang. Nach einem netten Ratscher bei Macchiato und Cappuccino geht es wieder zurück nach Durnholz.

Höhenmeter: gering
Gesamtgehzeit rund um den See: 1 Stunde
Einkehr: Fischerwirt am Durnholzer See
Waldweg am rechten Seeufer, hinten die Hohe Scheibe
Wieder geöffnet und eine lohnende Einkehr, der Fischerwirt (links)

Mittwoch, 11. September 2013

Dussler-Alm, 1800 m

Kinderwagenfreundliche Wanderung von Zans auf die Dussler-Alm.

Mystische Dolomiten - die Geislerspitzen
Dussleralm im Villnößtal
Über Nacht hat es geschneit und es ist kühl, als wir im Villnösser Talschluss am Parkplatz der Zanser Alm aus dem Auto steigen. Warm eingepackt beginnen wir unsere heutige Alm-Wanderung. Vom südlichen Parkplatz schiebe ich den Kinderwagen auf der mit Dussler-Alm beschilderten Forststraße anfangs leicht abwärts und bei der Weggabelung links nahezu eben weiter. Wir queren den Bach und erreichen den breiten Weg, der von Ranui heraufführt.

Wanderung mit Blick zur Sas Rigais
Angezuckerte Villnösser Bergwelt
Wieder links und nun steiler über die Schotterstraße bergauf. Die erste Abzweigung, die mit Dussleralm beschildert ist (links), ignorieren wir und nehmen den zweiten Weg links, da dieser mit dem Kinderwagen befahrbar ist. So erreichen wir nach 45 Minuten in eindrucksvoller Lage unter der Geislergruppe die Dussleralm, 1800 m. Nach einer gemütlichen Einkehr spazieren wir auf dem Hinweg wieder zurück zur Zanser Alm.

Höhenmeter: 300 m
Gesamtgehzeit: 1,5 Stunden
Einkehr: Zanser Alm, Dussler Alm

Die Dusler Hüttn - ideal mit dem Kinderwagen erreichbar
Brennende Liab

Sonntag, 8. September 2013

Pfroder Alm und Totenkirchl, 2186 m

Herbstwanderung über die Pfroder Alm zum Totenkirchl.

Kapelle Am Toten, Kirchlein unter dem Villanderer Berg 
Herbst auf der Villanderer Alm, zweitgrößte Hochalm Europas
Vom Parkplatz der Villanderer Alm (Gasserhütte, 4 €) wandern wir auf breitem Weg Nr. 6 leicht ansteigend hinauf zur Moar in Plun-Hütte, 1860 m. Auf dem breiten Kreuzweg weiter auf die weite Hochfläche der Villanderer Alm. Vorbei an malerischen Almhütten gehen wir den Nebenschwaden entgegen. Und zwischendurch schiebt sich ein Sonnenstrahl. Nach 1,5 Stunden erreichen wir die Pfroder-Alm, 2146 m.
Blick vom Totnkirchl über die Villanderer Alm
Top mit Kinderwagen erreichbar, die Pfroder Alm
Von der Alm machen wir den lohnenden Abstecher hinauf zum Totenkirchl, 2186 m. Der Name  des Totenkirchl stammt wohl von der kargen ("toten") Gegend. Das Totnkirchl stellt auch den Übergang von Villanders in Sarntal dar. Am Kirchl beginnt es zu tröpfeln, es ist windig und kalt. Während Hannes und Lena nach einem Gebet in der Kapelle wieder zurück zur Pfroder Alm gehen, mache ich noch einen kurzen Abstecher über den Bergrücken zum Wetterkreuz.

Wetterkreuz unweit des Totenkirchl
Urig, die Pfroder Alm
Anschließend geht es in flottem Tempo zurück zur Alm. Die Hütte ist eine einfache, aber typische Almwirtschaft und daher eine lohnende Einkehr. Nach einem Graukäse und Kaiserschmarrn wandern wir auf dem Hinweg wieder zurück zum Parkplatz.

Höhenmeter: 450 m
Gehzeit: 1,5 Stunden auf dem Hinweg, 1 Stunde im Rückweg
Einkehr: Mair in Plun, Pfroder-Alm

Ein breiter Wirtschaftsweg führt hinauf zur Alm
Wanderung mit Dolomiten-Blick

Samstag, 7. September 2013

Rosengartenspitze (Südgrat), 2981 m

Luftig über den Südgrat auf die Rosengartenspitze.

Unser Ziel, die Rosengartenspitze
Kletter-Aussicht über den Westhang der Rosengartengruppe
Blick über das Rosengartenmassiv zur Rotwand
Von der Frommer-Alm, 1743 m unterhalb des Nigerpasses im Tiersertal schweben wir mit der Bahn hinauf zur Kölner Hütte (auch Rosengartenhütte), 2339 m. Von der Hütte über die seilgesicherten Felsen hinauf zum Höhenweg. Wir biegen links ab Richtung Santnerpass-Klettersteig. Kurz vor dem Einstieg des Klettersteigs biegen wir rechts über wegloses Geröll ab.

Blick zurück zur Süd-Schulter
Kletterpassage am gelben Felssporn
Es geht hinauf zur Südscharte der Rosengartenspitze. Nun angeseilt über die direkte Variante drei Seillängen (1 SL II, 2 SL IV-, 3 SL II) empor. Nun weiter bergauf bis zu einem gelben Felssporn und über die nächste Seillänge (IV-) hinauf zu einer Felsspitze. Dann folgt die knackige Schlüsselstelle (IV+), die mit einem eisernen Schlüssel versehen ist. Sehenswert ist hier der alte Holzkeil aus der Erstbegehung von Toni Eisenstecken.

Luftige Kletterei am Rosengarten-Südgrat
Schlüsselstelle
Nach der Schlüsselstelle kommt eine Seillänge durch eine Scharte und schließlich gelangen wir über eine I-Stelle hinauf zu einem Felsblock. Die letzte Seillänge (IV-) empor zu einem Felsköpfl, von wo aus schon das Gipfelkreuz sichtbar ist. Nun seillos über den breiten Südgrat in 20 Minuten empor zum Rosengartenspitz.

Letzte Seillänge im Südgrat
Zum Schluss über den Grat zum Gipfel
Nach einer schönen Gipfelrast überschreiten wir die Rosengartenspitze und steigen über den Normalweg und den Santnerpass-Klettersteig bis zur Kölner-Hütte ab. Zurück zur Frommer-Alm fahren wir wieder mit der Bahn.

Höhenmeter: 650 m im Aufstieg
Zeiten: Zustieg 1 Stunde, reine Kletterzeit: 3 Stunden im Aufstieg,
Einkehr: Kölner-Hütte, Santnerpasshütte (geschlossen)
Gipfelkreuz am Rosengartenspitz
Abstieg, kurz vor dem Einstieg in den Abseil-Kamin

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