Samstag, 3. September 2011

Becherhaus, 3195 m

Auf das höchstgelegene Schutzhaus der Ostalpen, dem Becherhaus.

Becherspitze mit seinem Schutzhaus
Der Übertalferner, größter Stubaier-Gletscher
Der Blick auf den Übeltalsee begleitet den Becher-Anstieg
Ein kühler, klarer Septembermorgen erwartet uns heute in Maiern, der letzten Ortschaft im Ridnauntal. Vom Bergwerk auf Weg 9 wandern wir durch den Wald talauf zur Aglsboden-Alm, 1720 m und weiter bergan zu den Oberen Aglsfällen. Nun wieder flacher und später steiler empor zur Grohmannhütte, 2254 m. Steil ober uns schaut bereits die Teplitzerhütte herunter, die wir in angenehmen Serpentinen erreichen.

Gut angelegter Bergweg zum Becherhaus
Gletscherfeld, das wir queren
Himmelwärts zum Becherhaus
Weiterhin auf Weg 9 kommen wir in angenehmer Querung zum Übeltalsee. Mit Gletscherblick erreichen wir über mehrere Steilstufen die Mulde zwischen Wildem Freiger und der Becherspitze. Über einen Ausläufer des Übertalferners, den wir queren gelangen wir zum Bergfuß des Bechers. Nun über den teilweise seilgesicherten Felsweg steil hinauf zum Gipfel, auf dem eindrucksvoll das Becherhaus, 3195 m, steht.

Becherhaus, das kleine Gletscherfeld und Wilder Freiger
Becherspitze mit dem Becherhaus
Gletscher zum Staunen, Blick zur Sonklarspitze
Den Abstecher zum Wilder Freiger verschieben wir auf ein anderes Mal, da sich der Gipfel mittlerweile im Hochnebel verzogen hat. So genießen wir die einmalige Aussicht über den weiten Gletscher zum Botzer, der Sonklarspitze, dem Zuckerhütl und dem Wilden Pfaff. Malerisch darunter liegt die Müllerhütte. Nach einer feinen Mittagspause im Wolkenschloss Südtirols und einem Gebet in der Kapelle Maria im Schnee, der höchstgelegenen Bergkirche in den Alpen, kehren wir über den Anstiegsweg wieder zurück ins Tal.

Höhenmeter: 1800 m
Gehzeit: 5 Stunden im Aufstieg, 4 Stunden im Abstieg
Einkehr: Agelsbodenalm, Grohmannhütte, Teplitzerhütte und Becherhaus

Müllerhütte, Wilder Pfaff und das Zuckerhütl,
dem höchsten Gipfel der Stubaier Alpen
Die Teplitzerhütte auf Halbweg zum Becher
Naturdenkmal Aglsboden mit der Aglsbodenalm

7 Kommentare:

C. K. hat gesagt…

Wunderschöne Bergtour! Haben vor Jahren mal auf der Müllerhütte übernachtet, kamen da allerdings von der anderen Seite über Nürnberger Hütte und den Wilden Freiger. Sind dann weiter zur Hildesheimer Hütte, allerdings ohne Zuckerhütl, das war wie immer, wenn wir dort sind, dick in den Wolken.
LG, Christiane
PS: danke für die restlichen Bilder vom Meraner Weg!!!

Monika hat gesagt…

Auf der Müllerhütte möchten wir gern nächstes Jahr übernachten,... die Stubaier Gletscher sind ja soo wunderschön!

Kati hat gesagt…

Echt beeindruckend, wie das Becherhaus da oben steht! Schöne Bilder auch von dem großen Gletscher! Ist vorgemerkt ;) ! LG

Anonym hat gesagt…

...war schon 7 mal auf dem Becher- und es wird sicher noch ein 8., 9. und 10. Mal geben... alles soo schön (das Wetter nicht immer)... Die Hüttenwirtsleute verwöhnen jeden Wanderer - der Aufsieg lohnt sich !!

H.Taber hat gesagt…

Danke für diesen schönem Bericht. Er überzeugt mich einmal mehr dass ich da unbedingt hin muss mit meiner Maria zur : MARIA IM SCHNEE . Hermann Taber-Schenna

Gustav G. hat gesagt…

Juli/Aug. 2013 geht`s los zum Becherhaus,sicher nicht am Wochenende. Freue mich schon wieder riesig d`rauf.
Sehr schöner Bericht!!

Monika hat gesagt…

Hallo Gustav, der Becher ist wahrlich ein wunderschönes Ziel. Ich habe die Tour noch in Erinnerung, als ob sie gestern gewesen wäre. Besonders lohnend, wenn das Wetter mitspielt - dann ist auch egal wenn Wochenende ist. Liebe Grüße, Monika

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