Montag, 31. Dezember 2012

Pulver-Traum-Skitour, 2360 m

Skitour zwischen Röthenspitz und Gartlspitz im Jaufental.

Feinste Pulver-Skitour im Jaufental
Durch das Sennerbergtal zu den Almen
Von Sterzing fahren wir ins Jaufental hinauf zu den Kaltenbrunnhöfen. Wir fellen auf und gehen über die Forststraße talein zur Simele-Alm, 1506 m und weiter zur Sennerberg-Alm, 1597 m. Kurz danach links steil empor Richtung Pernfiecht-Alm.

Spitzkehren-Aufstieg
Leicht ansteigend über den Almboden...
Etwas unterhalb der Alm queren wir rechts in die weiten Almböden. Die unverspurten Hänge lassen uns nicht zur Röthenspitze aufsteigen, sondern in Spitzkehren den Grat zwischen Röthenspitz, 2441 m und Gartlspitz, 2586 m erklimmen. Südseitig unterhalb des Grates legen wir unsere Gipfelrast ein und genießen den schönen Ausblick über die Sarntaler Alpen.
... dem Grat entgegen
Blick ins hintere Sarntal
Die Abfahrt erfolgt einzeln über die unberührten Hänge nahe des Aufstiegs. Der Schnee war kräfte- aber atemberaubend. Feinster Pulver vom Grat bis zu den Almen.

Höhenmeter: 1150 m
Gehzeit: knappe 3 Stunden im Aufstieg
Einkehr: unterwegs keine

Bernie steigt noch Richtung Gartlspitze auf
Die Abfahrt - ein Genuss

Sonntag, 30. Dezember 2012

Sambock, 2396 m

Panoramareiche Schneeschuhwanderung und Skitour auf den Sambock.

Brunnen in einer Waldlichtung, Blick auf das obere Pustertal
Der erste Touren-Abschnitt führt durch den winterlichen Wald
Ein sonniger Tag lässt uns wieder ins Pustertal fahren, genauer gesagt von Kiens hoch nach Pfalzen und weiter durch den Wald nach Platten, wo wir oberhalb vom Lechnerhof parken. Wir nehmen die Forststraße 66a und gleich darauf den Wiesenhang hinauf zu einer Bank.
Steilhang zur Holzstange "Auf der Platte"
Über den breiten Gratrücken dem Ziel entgegen
Dann folgen wir den Abkürzungen durch den Wald und wieder der Forststraße. Über eine Lichtung zu den zwei kleinen Geigerhütten, 1962 m mit Brunnen und weiter zur Waldgrenze. Wir überwinden einen steilen Hang, lassen die Holzstange links liegen und stehen auf der Kammhöhe "Auf der Platte", 2175 m.

Schlussanstieg zum Sambock
Sambock, markanter Gipfel nördlich von Pfalzen
Über den langen Bergrücken, anfangs flach und dann über zwei Hänge empor zum Gipfel am Sambock, 2396 m. Eine Panoramaschale hilft, die unglaublich vielen Berge ringsum richtig zuzuordnen. Vom Ortler über die Rosengartenspitze zur Großen Zinne reicht unser Blick beim Halbmittag.

Blick zu den Pfunderer Bergen
Gipfelausblick zu den Dolomiten
Hinter uns liegen die Zillertaler Alpen zum Greifen nahe. Nach einer netten Gipfelrast kehren wir über dem Pulverschnee nahe dem Anstiegsweg wieder zurück nach Platten.

Höhenmeter: 820 m
Gehzeit: 2,5 Stunden im Aufstieg, 1 Stunde im Abstieg
Einkehr: unterwegs keine

Ideales Gelände für eine schöne Schneeschuhwanderung
Die Pitzinger Alm liegt idyllisch östlich des Sambock

Samstag, 29. Dezember 2012

Ratschinger Kreuz, 2359 m

Pulver-Skitour auf das Ratschinger Kreuz im Ridnauntal.

Skitour vom Ridnauntal ins Valtigltal
Aufstieg durch die unberührte Natur
Im Ridnauntal fahren wir bis nach Ried und parken links auf dem Skitouren-Parkplatz mit freiwilliger Spende. Vom Auto über Wiesenhänge zum Eingang des Valtigltal. Nun die Forststraße talein zur Kaserstatt-Alm, 1795 m und links über den Hang in Spitzkehren empor zur Entholz-Alm, 2022 m. Ab der Alm stets mit dem Gipfelkreuz im Blick sich leicht links haltend bis ins Ratschinger Joch unter den Gipfelhang.

Aufstieg oberhalb der Entholzer-Alm
Steiler Gipfelhang, Ziel in Sicht
Über den Gipfelhang steil in Spitzkehren empor zum Ratschinger Kreuz, 2359 m. Die Abfahrt vom Gipfel bis fast ins Tal erfolgt über schönsten Pulver auf dem Anstiegsweg mit der Ausnahme, dass wir oberhalb der Entholz-Alm orographisch links vom Bach bis zur Kaserstatt-Alm abfahren.

Das Ratschingser Kreuz ist auch eine lohnende Schneeschuhwanderung.
Höhenmeter: 1030 m
Gehzeit: 3 Stunden im Aufstieg, 1 Stunde Abfahrt
Einkehr: unterwegs keine, anschließend im Sonklarhof

Ratschinger Kreuz, 2359 m
Aufstieg und Abfahrt - ein Genuss

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Königsanger, 2436 m

Klassische Skitour und Schneeschuhwanderung zum Königsanger.

Nach einer halben Stunde erreichen wir das offene Almgelände
Zäune im Winterkleid
Zeitig am Morgen starten wir beim Kühhof, 1550 m oberhalb von Latzfons in Feldthurns. Anfangs liegt nicht viel Schnee, dennoch können wir mit den Skiern und Schneeschuhen an den Füßen losgehen. Die Forststraße entlang und die erste Abzweigung rechts nehmend hinauf zu einem Wetterkreuz.

Kohlrabe und die Lorenzispitze
Bodennebel über dem Eisacktal, hinten die Dolomiten
Weiter durch den Lärchenwald bis zur Baumgrenze und dann über die weiten Almhänge empor. Vorbei an den zahlreichen, idyllischen Almhütten, sich rechts haltend über sanfte Hänge dem Gipfelkamm entgegen. Unter uns liegt Bodennebel, gegenüber grüßen die Dolomiten herüber. Das Gipfelkreuz vom Königsanger, 2436 m wird erst zum Schluss sichtbar.

Gipfelfreude am Königsangerspitz
Gipfelbank am Königsanger
Am Kreuz bläst heute ein starker, kalter Wind. Er lässt uns nur kurz bleiben und bald den Abstieg bzw. die Abfahrt beginnen. Nahe dem Aufstiegsweg, zum Schluss in Falllinie fahren wir hinunter zur Brugger Schupfe, wo warmer Tee und Suppe auf uns warten.

Eisige Schneefahnen am Königsanger
Ein lohnender Hochwintergipfel, der Königsanger
Nach einer aussichtsreichen Rast in der Sonne, mit Blick über das Eisacktal, geht es das letzte Stück bergab zum Parkplatz am Kühhof. Der Schnee war überraschend angenehm zu fahren, windgepresst mit leichtem Neuschnee.

Höhenmeter: 900 m
Gehzeit: 2 Stunden im Aufstieg, 1 Stunde im Abstieg
Einkehr: Brugger Schupfe

Blick über den Villanderer Berg zur Ortlergruppe
Der Nebel leuchtet in der Sonne

Sonntag, 23. Dezember 2012

Am Joch, 2405 m

Sonnige Winterbergtour oberhalb von Terenten.

Hochnebel über dem Pustertal, Blick zu den Dolomiten
Untere Pertinger Alm, unter dem Hochnebel das Pustertal
Heute fahren wir die Pustertaler Sonnenstraße entlang und biegen nach dem Dorf Terenten links ab, der Beschilderung Pertinger-Alm folgend hinauf zum Parkplatz nach dem Nunewieser-Hof. Hannes schnallt sich die Ski an, ich mir die Schneeschuhe. So gehen wir vom Parkplatz rechts den Wiesenhang empor, überqueren den Forstweg und nehmen weiter die Abkürzungen durch den Wald. 

Aufstieg bei der Oberen Pertinger Alm
Blick zu den Rieserferner-Bergen
Vorbei am Teufelsstein und der Unteren Pertinger Alm, 1881 m. Die Alm lassen wir rechts liegen und gehen die Almwiese hinauf zur Forststraße, der wir wenige Minuten folgen. In der Kurve rechts über einen Hang hinauf zur freien Hochfläche. Bänke, ein Wetterkreuz und die Obere Pertinger Alm laden zu einer Trinkpause ein. Anschließend über die sanften Almhänge hinauf, Hügel für Hügel gemütlich unserem Gipfelziel entgegen. 

Gipfelkreuz am Terner Joch
Terner Joch, ein lohnender Wintergipfel
Nach zwei Stunden stehen wir am Terner Joch (Am Joch), 2405 m. Es bläst ein kalter Wind, aber die Aussicht auf die Pfunderer Berge und die Dolomiten belohnen den Aufstieg. Nach einer netten Rast am Gipfel, geht es auf dem Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt. Hannes fährt über nassen Pulverschnee zur Unteren Pertinger Alm und dann auf der Forststraße (auch Rodelbahn) zum Auto.

Höhenmeter: 820 m
Gehzeit: 2 Stunden im Aufstieg, 1 Stunde im Abstieg
Einkehr: derzeit keine, Untere Pertinger Alm

Steinmann am Terner Joch, hinten die Pfunderer Berge
Zwei Spuren zum Terner Joch

Samstag, 22. Dezember 2012

Monte Gaino, 866 m

Traditionelles Klettern über den Südgrat zum Monte Castello di Gaino.

Griffiger Fels zum Klettern
Klettern mit Blick zum Monte Pizzocolo
Beschrieben habe ich die Klettertour schon letztes Jahr: Monte Castello di Gaino.
Heuer sind wir allein unterwegs: gute Kletterverhältnisse, im Gipfelbereich und bei schattigen Stellen Vorsicht bei Schnee und Eis.

Verdiente Gipfelrast am Monte Castello di Gaino
Der Gardasee unter dem Wolkenmeer

Sonntag, 16. Dezember 2012

Rittner Horn, 2261 m

Über den Wolken am Rittner Horn.

Winterwald-Wanderung mit Blick zum Latemar
Wolkenbedeckt das Etschtal, hinten die Texelgruppe
Heute erwartet uns ein überraschend schöner Tag am Bozner Hausberg. Von Pemmern, der Talstation des Skigebiet Rittner Horn, fahren wir weiter Richtung Gissmann (im Sommer Durchfahrt nur für Anrainer) bis zu einem Sattel. Wir parken und gehen auf dem Forstweg Nr. 4 los.

Schnee- und Sonnenglitzern
Aufstieg zum Rittner Horn
Durch den tief verschneiten Wald bergauf bis zur Waldgrenze. Hier öffnet sich oberhalb der Wolken eine unglaubliche Aussicht zur Ortlergruppe, den Dolomiten und den Sarntaler Alpen. Auf dem Fußweg wandern wir weiter zur Feltuner Hütte und dann über die freien Hänge neben dem Tellerlift empor zum Gipfel des Rittner Horn.

Über den Wolken - mit Blick zum Latemar
Die Hinweisschilder im Winterkleid
Das Rittner Horn gilt als einer der schönsten Aussichtsberge Südtirols. Sein 360°-Panorama ist schon etwas ganz Besonderes. Dieses genießen wir bei milden Temperaturen an der Südseite der Schutzhütte (Oberhornhaus, im Winter geschlossen).
Oberes Horn Haus, am Gipfel des Rittner Horn
Die Bergrettung fleißig beim Üben
Zurück geht es dann mit dem schönen Ausblick und netten Gesprächen auf dem Anstiegsweg. Am frühen Nachmittag schmilzt der Schnee bereits von den Bäumen, taut der Schneeweg auf. Das Rittner Horn, immer wieder eine schöne Bergtour.

Gesamtgehzeit: 3,5 Stunden
Höhenmeter: 700 m
Einkehr: Feltuner Hütte, Unterhornhaus

Blick über das Eisacktal zu den Dolomiten
Blick nach Süden über die Schwarzseespitze

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