Sonntag, 26. Februar 2012

Maurerspitze, 2628 m

Im tiefsten Winter auf die Maurerspitze im Pflerschtal.

Gut 10 Zentimeter Neuschnee im Pflerschtal
Aufstieg im Nebel und bei Schneefall
Vom Parkplatz in Innerpflersch bei den Steinhöfen den Forstweg entlang und nach ca. 20 Minuten über eine Waldschneise empor. Oberhalb der Waldgrenze gelangen wir wieder auf den Forstweg und erreichen über einen Bergrücken die Grubenalm, 1893 m.

Gipfelgrat zum Maurerspitz
Blick vom Gipfel zum Grat
Nun talein und über mehrere Mulden hinauf in eine Ebene. Wir halten uns links und kommen zu einem Steilhang. Über diesen empor in das Pfarmbeiljoch, 2543 m. Skidepot. Über den Grat zu Fuß weiter zum Gipfel der Maurerspitze, 2628 m. Abfahrt wie Aufstieg über schönstem Pulver, im unteren Teil nasser Schnee.

Höhenmeter: 1250 m
Gehzeit: 3 Stunden im Aufstieg
Einkehr: keine


Maurerspitze, ein klassisches Hochwinter-Ziel
Das kleine Kreuz auf der Maurerspitze

Samstag, 25. Februar 2012

Rudlhorn, 2448 m

Drei Gipfel-Schneeschuhwanderung mit Dolomitenblick.

Lutterkopf mit Blick ins Antholzertal
Großartige Aussicht zu den Dolomiten
Die heutige Schneeschuhwanderung startet hinter dem Mudlerhof oberhalb von Taisten im Pustertal. Über den Forstweg (auch Rodelbahn) wandern wir Richtung Lutterkopf und nehmen nach ca. 15 Minuten den Steig 31. Durch den Lärchen- und Zirbenwald mäßig steil zur Waldgrenze empor und die letzten Meter hinüber zum aussichtsreichen Lutterkopf, 2145 m.

Die letzten Meter zum flachen Gipfel des Durakopf
Klenkboden, Eisatz hinten, Rudlhorn vorne
Nach einer kurzen Pause den breiten Kamm im leichten Auf und Ab weiter zum Durakopf, 2275 m. Dann bergab in den Klenkboden, 2186 m, vorbei an der kleinen Almhütte und über den weiten Almboden hinüber zu einem Steilhang mit Wegweiser und Holzkreuz. Die letzen Meter steil empor in die Scharte, 2388 m und rechts über den Grat weiter zum Gipfel des Rudlhorn, 2448 m.

Vom Klenkboden der Rudlhornscharte entgegen
Schlussanstieg auf das Rudlhorn
Die wunderschöne Aussicht am Rudlhorn ist die Krönung des Tages. Nach einer netten Gipfelrast wieder zurück in den Klenkboden und südwärts mit der Sonne im Gesicht weiter zur Neuen Taistner Sennalm, 2012 m. Nach einem Einkehrschwung über die Rodelbahn (Markierung 38A) zurück zum Parkplatz.

Höhenmeter: ca. 1100 m
Gehzeit: ca. 6 Stunden
Einkehr: Taistner Alm
Über die Jöcher auf das Rudlhorn
Rudlhorn, erster Gipfel im Kamm zwischen Gsies und Antholz

Dienstag, 21. Februar 2012

Terner Joch, 2405 m

Aussichtsreiche Schneeschuh- und Skitour am Morgen.

Unterwegs bei Sonnenaufgang
Die Holzbänke am Hühnerspiel laden zum Schauen ein 
Sternenklar beginnt unsere heutige Winterbergtour oberhalb von Terenten, beim Parkplatz nahe dem Nunnewieser-Hof. Flotten Schrittes geht es gleich am Beginn der Forststraße rechts über einen Wiesenhang hoch. Wir nehmen stets die Abkürzung durch den Wald (alter Almweg), queren einige Male den Forstweg (auch Rodelbahn) und kommen zur Unteren Pertinger-Alm, 1881 m.

Blick zum Turnerkamp
Blick über die Pusterer Sonnenberge
Die Alm bleibt rechter Hand liegen. Über die Wiese, dann kurz den Forstweg entlang und rechts wieder einen Wiesenhang empor zum Hühnerspiel mit Holzkreuz und der Oberen Pertinger Alm, ca. 2000 m. Die Sonne geht auf und taucht die weite Alm und das Pustertal in ein leuchtendes Farbenmeer. Nach unserer Beobachtungspause setzen wir den Weg über den sanften Bergrücken zum Terner Joch (auch Am Joch), 2405 m fort. 

Überraschung am Terner Joch: die Berge zum Greifen nahe
Blick zur Dureck- und Rieserferner Gruppe
Unser Frühstück genießen wir bei einem sagenhaften Ausblick auf den Alpenhauptkamm und die Dolomiten. Den Abstieg bzw. die Abfahrt folgt auf dem Anstiegsweg.

Schnee: von allem etwas (Bruch, hartgefroren, windverblasen, wenig Pulver)
Höhenmeter: 820 m
Gehzeit: gut 2 Stunden im Aufstieg
Einkehr: Pertinger Alm

Rechts Mutenock, links der Zillertaler Alpenhauptkamm
Eidechsspitze im ersten Sonnenlicht

Sonntag, 19. Februar 2012

Putzenhöhe, 2438 m

Im Nebel und Schneefall auf die Putzenhöhe.

Aufstieg von der Moarhofalm zur Oberen Grünbachalm
In der Senke vor dem Gipfelhang
Von Kiens im Pustertal fahren wir hinauf nach Hofern und weiter zum Parkplatz Gelenke. Abmarsch um kurz vor 9.00 Uhr. Über den Murmeltierweg und anschließend über die Forststraße durch das Katzental hinein zur Moarhofalm, 1833 m. Wir setzen den Weg weiter fort, gehen links vom Bach hoch, überqueren ihn und gelangen hinauf in den Almboden.

Das Kreuz im Winterkleid
 Am Gipfel der Putzenhöhe
Die Obere Grünbachalm, 2114 m bleibt links liegen. Über sanfte Hänge sich rechts haltend hinauf in eine Senke und linksseitig vom Grünbachsee, 2258 m hinüber zum Fuß der Gipfelflanke. Links des Zaunes über den steilen, hartgefrorenen Gipfelhang empor zum Holzkreuz der Putzenhöhe, 2438 m.

Fast am Ziel: mit Schneeschuhen auf die Putzenhöhe
Christoph stapft dem Gipfel entgegen
Im Nebel genießen wir eine kurze Pause und gehen dann auf dem Anstiegsweg zurück. Die Skitourengeher fahren mit einem Abstecher zur Unteren Grünbachalm, 1943 m ab. Nach einem netten Einkehrschwung in der Moarhofalm im Schneefall über den Forstweg zurück zum Parkplatz.

Höhenmeter: 840 m
Gehzeit: gut 2 Stunden im Aufstieg
Einkehr: Moarhofalm (im Winter am Wochenende geöffnet)

Holzkreuz auf der Putzenhöhe
Zwischendrin: Verschnaufpause bei der Abfahrt

Samstag, 18. Februar 2012

Niedererberg, 2196 m

Im Neuschnee auf den Niedererberg.

Tief verschneit im Wald
Oberhalb der Baumgrenze
Diese Winterbergtour haben wir vor zwei Jahren schon einmal gemacht. Die Wegbeschreibung daher unter Schnee- und Skitour Niedererberg.

Schneeverhältnisse: Im Wald Traum-Pulver, oberhalb der Baumgrenze hartgepresst und verblasen. Die Spurenwahl setzt heute Erfahrung und sichere Einschätzung der Schneeverhältnisse (Triebschnee in den Mulden) voraus.

Höhenmeter: 940 m
Gehzeit im Aufstieg: 2,5 Stunden
Einkehr: unterwegs keine, Almi's Berghotel in Obernberg


Gipfel-Abfahrt
Berni in Aktion

Sonntag, 12. Februar 2012

Ausserraschötz, 2281 m

Im Schneetreiben auf den Gipfel der Ausserraschötz.

Von weitem sichtbar, der große Jesus auf der Ausserraschötz
Besonders: das Gipfelkreuz auf der Ausserraschötz
Zeitig am Morgen parken wir oberhalb von St. Ulrich, unterhalb des Caraihofes auf 1500 m. Wir folgen der Rodelbahn, markiert mit Nr. 9 und 9A hinauf zur Mittelstation der Standseilbahn, welche zur Raschötz fährt. Wir halten uns rechts und folgen jetzt dem Stationenweg (Markierung 10) mit Beschilderung "Raschötzhütte". Angenehm wandern wir durch den Wald bis wir ins offene Almgelände kommen. Hier begrüßt uns ein starker Wind. Die Raschötzhütte, 2170 m ist zum Glück nicht mehr weit. Dort packen wir uns warm ein und gehen weiter zum Gipfel der Ausserraschötz, 2281 m.

Ein idealer Gipfel im Hochwinter, bei Wind und Schnee
Raschötz-Hütte, 10 Gehminuten unterhalb des Gipfels
Am Gipfel endet der Stationenweg und es steht dort ein unverkennbares, wunderschönes Holzkreuz. Der stark gekrümmte Jesus am Kreuz, den Bildhauer Josef Bernardi aus Zirbenholz geschnitzt hat, wirkt dramatisch - besonders heute im Schneesturm. Wir verweilen nur kurz am Gipfel und steigen bzw. fahren hinunter zur Raschötz-Hütte (Ütia de Resciesa) und einem wärmenden Jagertee. Anschließend über dem Aufstiegsweg wieder zurück zum Caraihof.

Auch Anke hat die Schneeschuhe angeschnallt und war auf der Ausserraschötz und dem Brogels-Sattel im Herzen der Dolomiten unterwegs. Eine alternative Runde zu unserer Schneeschuhwanderung.

Höhenmeter: knapp 800 m
Gehzeit: 2 Stunden im Aufstieg, 1,5 Stunden im Abstieg
Einkehr: Ausserraschötz-Hütte

Raschötzhütte, dahinter der beeindruckende Gipfel
Unterwegs am Stationenweg

Sonntag, 5. Februar 2012

Monte Roèn, 2116 m

Der Monte Roèn, ein Panoramagipfel am Mendelkamm.

Nach der Malga Romeno ragen die ersten Gipfel in den Himmel 
Lange führt die Schneeschuhwanderung durch den Wald
Es ist klirrend kalt, als wir beim Parkplatz hinter dem Mendelpass, nahe der Skipiste Roen aus dem Auto steigen. Wir überqueren die Straße und folgen flotten Schrittes der Beschilderung "Malga Romeno". In angenehmer Steigung wandern wir durch den Fichtenwald hinauf, vorbei an Sommer-Frisch-Häuschen und gelangen bald zum Sessellift und der Skipiste. 

Gipfelanstieg zur Roènspitze
Alpendohlen kreisen um den Roèn
Die Piste überqueren wir und kommen zur Halbweg-Hütte (Mezzavia). Stets auf dem Wanderweg 500 bleibend ist die Malga Romeno unser nächstes Ziel. Von der Malga teils steil durch den Wald und dann über offene Landschaft zum Gipfel des Monte Roen, 2116 m. Das Panorama auf dem Roen überrascht uns immer wieder. 

Ausblick nach Süden
Monte Roèn mit Blick zum Schlern
Nach schönem Tiefblick auf das Etschtal mit Bozen und einer 360°-Gipfelschau zu den Dolomiten, der Lagoraigruppe, der Presanella und Adamello sowie der Ortlergruppe und dem Alpenhauptkamm machen wir noch einen kurzen Abstecher hinüber zum neuen, schmiedeisernen Kreuz. Auf dem Anstiegsweg geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Höhenmeter: 800 m
Länge: 14 km
Gesamtgehzeit: 4,5 Stunden
Einkehr: keine

Blick zur Ortler-Gruppe, in der Mitte das Hasenöhrl
Gipfelblick zur Roènspitz

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