Samstag, 30. November 2013

Schäufelewies-Weg und Mazzoner-Weg

Über den Schäufelewiesweg nach Kaltern und über den Mazzoner Wanderweg zurück nach Montiggl.

Herbstwanderung im Montiggler Wald
Einsamer Pfad, der Schäufelewiesweg
Ein grauer Novembertag lässt uns heute eine Wanderung im Montiggler Wald unternehmen. Wir parken beim großen Parkplatz oberhalb vom Montiggler See und folgen dort dem ausgeschilderten Wanderweg Nr. 4, besser bekannt als Schäufelewies-Wanderweg.

Schäufelewies-Weg, von Montiggl nach Kaltern
Ausblick auf den Mendelkamm, hier der Penegal
Anfangs den schmalen Wanderweg leicht bergab und dann eben an den Weinbergen vorbei. Hier öffnet sich eine schöne Sicht auf den Mendelkamm. Bald gelangen wir wieder in den Wald und erreichen den Reitstall. Über den Paul Troger Weg wandern wir nun über den Altenloch-Wald hinauf zur Heiligkreuzkirche auf dem Kalvarienberg.

Buchen im letzten Farbenspiel
Paul Troger Weg in Kaltern
Wir gehen dann weiter und kehren im Cafè Trude auf einer süßen Pause ein. Anschließend spazieren wir kurz auf der Weinstraße entlang Richtung Kalterer See und biegen nach der Tankstelle und dem Ritterhof links ab. Hier beginnt der Mazzoner Weg (Nr. 5). Vorbei an den letzten Weinhöfen und Weinbergen erreichen wir wieder den Wald. Zunächst bergab, bergauf und dann leicht ansteigend zur Forststraße Unterberg und hinauf ins Dörfchen Montiggl.

Mazzoner Weg im Montiggler Wald
Bauernhaus in Montiggl
Lena schläft im Tragetuch und so entscheiden wir noch um den Großen Montiggler See zu wandern. Es geht vorbei am Schlössl, dem Hängenden Stein und zum Schluss leicht ansteigend hinauf zum Parkplatz, wo sich unsere schöne Rundwanderung im Montiggler Wald schließt.

Höhenmeter: 300 m
Gesamtgehzeit: 3 Stunden
Einkehr: in Kalten und in Montiggl

Von den Weinbergen in den Wald
Der Herbst spiegelt sich im Montiggler See

Sonntag, 17. November 2013

Rittner Schritzenholz und Kircherlacke, 1615 m

Ein Traum - mit Baby über den Wolken.

Ein unvergessliches Bergerlebnis
Zweigeteiltes Wetter: unten Nebel, oben Sonne
Feucht und nebelig ist es, als wir in Maria Saal am Ritten aus dem Auto steigen. Eigentlich ist heute ein sonniger Tag vorausgesagt. Von der Sonne ist allerdings keine Spur, als wir mit Lena im Tragetuch loswandern. Es geht über die Hofzufahrt zum Egarterhof, weiter zum Leitner und Staudach-Hof und stets auf Weg Nr. 34a weiter in einen hochstämmigen Föhrenwald

Blick zurück nach Maria Saal, unser Ausgangspunkt
Die Sonne taucht aus dem Nebel auf
Der schmale Steig geht bald in den breiten Forstweg Nr. 34 über, vorbei am Koben-Kirchl und hinauf ins Seewandmoos. Aufgrund des dichten Nebels verzichten wir auf den Abstecher zur "Schönen Aussicht", 1333 m. Über eine Wiese und dann steil durch den Schlötscher-Wald erreichen wir das Rittner Schritzenholz, 1473 m. Hinter der Holz-Hütte am Schritzenholz zweigt rechts ein ummarkierter, steiler Steig ab. 
Kircherlacke, ein idyllisches Plätzchen
Blick zum Schlern
Über diesen Steig verlassen wir die Nebelsuppe und gelangen nach circa 20 Minuten unter blauem Himmel zur Kircher Lacke, 1615 m. Die Wolkendecke liegt unter uns - es ist ein traumhafter Tag geworden. Nach einer feinen Mittagsrast in der Sonne wandern wir am rechten Seeufer weiter und erreichen über das Lodenmoor in ebener Wanderung die Forsthütte Lodn. Nun über den schmalen 9-er Steig nahe dem Kaserbach bergab. 

Eine nahtlose Wolkendecke, Blick zu den südlichen Dolomiten
Schneebedeckt, das Lodenmoor
Bald verlassen wir wieder das schöne Wetter und kehren im Nebel über die Höfe Klöppel, Tschengg, Maurer und Hinteregart zum Parkplatz in Maria Saal zurück.

Höhenmeter: 600 m
Länge: 12 km
Gesamtgehzeit: 4 Stunden
Einkehr: unterwegs keine, anschließend beim Haidgerberhof

Stimmungsvolle Waldwanderung über den 9-er Steig
Lärche im Herbstnebel

Donnerstag, 14. November 2013

Guntschna- und Fagenbach-Promenade

Sonnige Promenaden-Wanderung in Gries.

Hanfpalmen am Einstieg in die Guntschnapromenade
Südliches Flair, die sonnigen Rebhügel von Bozen
Von der Alten Grieser Pfarrkirche spazieren wir über die Guntschnapromenade in zahlreichen, kurzen Serpentinen hinauf zum Wohnkomplex Germania. Der Spazierweg ist bis hierher reich an exotischen Pflanzen, die gut beschildert sind und bietet einen weiten Blick auf Bozen, das Unterland und das Rosengartenmassiv.

Zeit für eine Rast
Mit Kinderwagen gut befahrbar, die Guntschnapromenade
Allmählich gelangen wir in den natürlich geprägten Buschwald, nutzen die Gelegenheit auf einer der vielen Bänke zu rasten und dann an den Weinbergen von Guntschna weiterzuwandern. Schließlich erreichen wir die Jenesiener Landstraße und überqueren sie. Nun über ein paar breite Stapfel empor und über die Fagenbach-Promenade abwärts.

Filigrane Rebzeilen mit Blick auf Bozen Richtung Süden
Blick von Guntschna zum Hörtenberg
Dazu gehen wir unter dem Tunnel durch und dann in die Fagenschlucht und über dessen Promenade zum Fagenbach-Wasserfall. Weiter bergab und über die Jenesiener Straße zur Sarntaler Straße. Diese überqueren wir, spazieren über die Grieser Wassermauer nach Bozen und durch die Stadt zurück nach Gries. 

Höhenmeter: 250 m
Gesamtgehzeit: 2,5 Stunden
Einkehr: unterwegs keine, in Bozen

Bozen um 1930 und heute
Wasserfall und Schlucht des Fagenbaches

Mittwoch, 13. November 2013

Höllental, von Gaid nach Sirmian

Durch die Schluchten von Gaid nach Sirmian.

St. Apollonia, Hügelkirche in Obersirmian
Unser Hausberg, der Gantkofel
Von Eppan fahren wir über Perdonig zum kleinen Weiler Gaid. Nach dem letzten Hof gibt es eine kleine Parkgelegenheit. Warm angezogen wandert Lena ins Tragetuch und wandert mit uns los. Zunächst auf der asphaltierten Straße hinunter bis zur Kurve, wo links unser Wanderweg Nr. 8 (beschildert) abzweigt. Wir spazieren durch den Wald, vorbei am Tinnerhof, 1000 m (kurz vorher der lohnende Abstecher zum Aussichtspunkt Burgstalleck) und gelangen von den Wiesen wieder in den Wald.

Spätherbst-Wanderung von Gaid nach Obersirmian
Schluchtenwanderung: Aufstieg durch das Höllental
Bald beginnt der steile Abstieg in das Höllental, der Trittsicherheit voraussetzt. Im Graben queren wir den Payersbach und steigen dann auf der anderen Talseite wieder hinauf. Eben durch das braune, raschelnde Herbstlaub und wieder bergab in die nächste Schlucht und zu einem kleinen Wasserfall. Nun wieder leicht bergan zum Kranebittegg, vorbei am Hof und durch den Wald zum Gasthaus Jägerhof.

Herbstlicher Blick über den Tschögglberg zum Ifinger
Tiefblick nach St. Jakob bei Grissian
Nach leckeren Kartoffelteigtaschen mit Radicchio wandern wir über die asphaltierte Straße bergauf zum letzten Hof. Nun über den steilen Forstweg Hochbichl (Nr. 8a) hinauf zu einer Holzhütte, einem Wegkreuz und dann eben über die Forststraße weiter. Irgendwie haben wir hier den direkten Weg über die Stocker Böden und den Gaider Bergwiesen nach Gaid übersehen und sind daher den Forstweg bergab bis zu seinem Ende ausgegangen. Hier treffen wir wieder auf den Steig Nr. 8, den wir Vormittag gegangen sind. Wir kehren daher wieder über das Höllental und dem Tinnerhof zurück zum Ausgangspunkt.

Höhenmeter: 500 m
Gehzeit: Hinweg 1,5 Stunden, Rückweg 2 Stunden
Einkehr: Jägerhof und St. Apollonia in Sirmian, Moarhof in Gaid

Rosengarten
Die Stiefelchen von unserem Tragekind (:

Dienstag, 12. November 2013

Ramlweg, von Signat zum Plattner Kreuz

Über den Ramlweg von Signat nach Unterinn.

Über den goldenen Reben erhebt sich der Rosengarten
Blick ins Überetsch und dem Mendelkamm
Die milde Novembersonne lässt uns heute eine schöne Mittelgebirgswanderung unternehmen. Der Ramlweg verbindet die beiden Ortschaften Unterinn und Signat und ist ein gemütlicher, sonniger Herbstspaziergang. Geparkt wird entweder bei der Kirche in Signat oder am Straßenrand (Parkplatz) oberhalb des Gasthofes Unterinnerhof.

Bunte Kastanienblätter
Wegkreuz am Ramlweg
Wir wählen den Weg von Signat aus und gehen die Straße vom Dorf abwärts bis links der Ramlweg, markiert mit Nummer 31 abzweigt. Durch den bunten Wald geht es über eine Brücke und dann durch die gelben Weinberge mit Sicht zum Rosengarten und dem Schlern weiter.

Im Spätherbst besonders schön - von Signat nach Unterinn
Sonniger Rastplatz
Wir wandern an mehreren Höfen vorbei, genießen den malerisch gefärbten Herbst und erreichen schließlich das Plattner Kreuz und den Unterinnerhof. Zurück geht es auf demselben Weg.

Höhenmeter: gering
Gesamtgehzeit: 1,5 Stunden
Einkehr in Signat: Kinig-Hof, Patscheider-Hof, Signater-Hof

Idealer Kinderwagenspaziergang
Ramlweg und der Schlern

Sonntag, 10. November 2013

Schlern (über den Kitzergarten), 2563 m

Über den Kitzergarten zum Totengedenken auf den Schlern.

Gipfelkreuz auf dem Petz am Schlern
Stimmungsvolle Schneewanderung
Um kurz nach acht Uhr starten wir in Tiers beim Weißlahnbad und gehen über Steig Nr. 2 (Bärenfalle) durch den Wald bergauf. Nachdem wir den Bach der Bärenfalle überqueren und auf die rechte Seite wechseln, führen rechts unscheinbare, nicht markierte Steigspuren weg. Wir umrunden über den Kitzergarten den Tschafatsch und gelangen wieder auf den Weg Nr. 2, der direkt von der Bärenfalle heraufführt.

Winterlich, unsere heutige Schlern-Wanderung
Aufstieg über der Kitzergarten, einer der 100 Schlern-Wege
Nun flacher über das weite Hochplateau hinauf zur Lettenalm und gleich weiter zum Schlernhaus, 2450 m. Nach einer Aufwärmpause im Winterraum des Schlernhauses wandern wir im Nebel in 20 Minuten hinauf zum Petz, 2563 m und dahinter weiter zum Mahlknechtstein, wo die Schlernfeier stattfindet.

Nebelschwaden begleiten uns
Schnee ab 1500 m
Nach dem Totengedenken, das jährlich am zweiten Sonntag im November hier stattfindet, wandern wir über das Schlernhaus hinunter zur Lettenalm, wo es eine warme Gerstensuppe gibt. Den Abstieg wählen wir über den Tschafatschsattel und die Steilschlucht der Bärenfalle.

Gehzeit: 4 Stunden im Aufstieg, 2,5 Stunden im Abstieg
Höhenmeter: 1400 m
Einkehr: Lettenalm (zur Schlernfeier geöffnet), Winterraum im Schlernhaus

Blick zur Rosengartengruppe
Rutschig, der Abstieg über die Bärenfalle
16:55 Uhr, es treffen heute doch noch Sonnenstrahlen auf den Schlern

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