Über den Friedensweg mit den acht Besinnungspunkten nach Altenburg.
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1. Besinnungspunkt: die Weite der Landschaft genießen |
Ein schöner Vormittag lädt zum Wandern in den
Altenburger Wald ein. So parken Hannes und ich bei den Sportplätzen in Kaltern/Altenburg. Von dort folgen wir der Markierung "
Friedensweg" mit dem weißen Punkt. Zunächst durch den Wald leicht abwärts, den Trimm-Dich-Pfad entlang, vorbei am Löschweiher und hinaus zum aussichtsreichen
Klotz-
Bankl.
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Ein einmaliges Plätzchen: das Klotz-Bankl im Altenburger Wald |
Die Besinnungspunkte:
- Maß: ein Stuhl lädt ein zum Sich-Hinsetzen, sich Ruhe zu gönnen und das richtige Maß im Leben wieder zu finden.
- Klugheit: ein Steinkreis, der durch einen Riss alle Steine verbindet und zum Beisammensein einlädt
- Gerechtigkeit: ein gespaltener Stamm mit einem Stein zeigt, wie Ungerecht mit Gewalt das trennt, was zusammengehört. Der weiße Stein steht für die Kräfte des Himmels.
- Glaube: ein Findling mit drei Öffnungen, die für Gott, Mitmensch und Ich stehen.
- Hoffnung: ein großer Stein mit einer rauen und einer glatten Seite und der Inschrift Jesus, der zur Begegnung mit ihm einlädt.
- Mut: der Abstieg durch die Rastenbachklamm, Einladung in sich selbst tief hineinzublicken
- Liebe: bei der Kirchenruine St. Peter
- Frieden: die Friedensbrücke, auf der in mehreren Sprachen das Wort Frieden steht, zwischen den Menschen und den einzelnen Völkern.
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Der Friedensweg in Kaltern, von Künstlern gestaltet |
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Blick zur Leuchtenburg |
Vom
Klotz-Bankl nach links, vorbei an der ersten Station des Friedenweges und weiter leicht bergab. Dann nahezu eben durch den schattigen und kühlen
Wald nach Süden. Immer wieder treffen wir auf die Friedensweg-Stationen, gelangen zum nächsten
Löschweiher, dem
Panoramablick und bald darauf zum
Müllereck. Hier beginnt auch der Einstieg in das
Biotop der
Rastenbachklamm, welche abenteuerlich hinunter zum Kalterer See führt.
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Der Friedensweg, ein schattiger Waldweg |
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Durch den Abschnitt Mut - Rastenbachklamm |
Den oberen Teil dieser engen Klamm, durch die der
Rastenbach rauscht, gehen wir hinunter bis zur ersten Weggabelung. Wir durchwandern sie über
Holzbrücken und Stiegen. Beim Wegschild "Altenburg", Friedensweg geht es die abgestiegenen Höhenmeter in Serpentinen wieder empor. Bald erreichen wir die
Kirchenruine St. Peter, deren Geschichte bis ins 6 Jh. zurückreicht. Es handelt sich um eine der ältesten Kirchen Südtirols. Mit der Schließung der Kirche 1782 begann ihr Verfall. Von der St. Peter-Ruine wandern wir weiter hinauf zur St. Vigilius-Kirche in
Altenburg.
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St. Peter-Kirchenruine |
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Eidechse auf der Kirchenmauer |
Zurück wandern wir über den
Altenburger Spazierwanderweg. Dazu überqueren wir die Straße und gehen bergauf Richtung Mendelkamm. Bald zweigt rechts der
Waldwanderweg ab. Über ihn geht es nahezu eben zurück zu den Sportplätzen in
Altenburg.
Höhenmeter: 300 m
Gesamtgehzeit: 3 Stunden
Einkehr: in Altenburg
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Blick von Altenburg über die St. Peter-Ruine nach Kaltern |
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Sattgrün - unterwegs im Buchenwald |
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