Samstag, 2. Juni 2012

Großer Ifinger (Südwestgrat), 2581 m

Über den Südwestgrat auf den Großen Ifinger.

Klettern am griffigen Granitfels des Ifinger-Südwestgrat
Der große Ifinger - der markante Gipfel hoch über Meran
Nach einem Macchiato beim Parkplatz Falzeben in Hafling beginnt unsere heutige Wander-Klettertour. In lustiger Gesellschaft wandern wir von Falzeben über die Forststraße Nr. 14 in einer halben Stunde zur Zuegg-Hütte, 1758 m und weiter zum Piffinger Köpfl, 1900 m, einer Kuppe mit Gasthaus und der Bergstation der Ifinger-Seilbahn. Kurz danach biegen wir links vom Forstweg in den Waldweg Nr. 18 ein.

Gemütlicher Wandereinstieg auf dem Weg zum Ifinger
Eine Gämse am Schartlweg
Diesem Weg, dem Schartlweg, folgen wir durch den Wald und über Geröll, teils mit Ketten gesichert (Achtung auf Steinschlag) bis zur Ifinger-Scharte, 2117 m. Hier öffnet sich ein schöner Blick nach Meran und zu den Bergen des Passeiertals. Wir steigen kurz in den Kessel bergab und gehen dann gleich weglos rechts hinüber zum Steig, der von der Ifinger-Hütte heraufführt. Über den guten Weg gelangen wir sich rechts haltend hinauf zu den Felsen und dem Einstieg in den Südwestgrat.

Ifinger-Scharte
Rechts die Lauwand, im Kessel die Ifingerhütte
Über die Platten geht es in leichter Kletterei hoch. Im Mittelteil über den SW-Grat an blühenden Blumen vorbei bis wir luftig die Luther-Rinne erreichen. Da wenig Schnee in der Rinne liegt und dieser über gute Trittstufen überwunden wird, bleiben die Steigeisen und das Seil im Rucksack. Vom Ausstieg der Rinne klettern wir den Schlussanstieg über die gut gesicherten Ketten und Seile hinauf, queren dann nach links und gelangen über die griffigen Platten des Granitfelsen zum schönen Kreuz des Großen Ifinger, 2581 m.

Blick aus dem Südwestgrat-Einstieg
Hinter diesem Felsen liegt die Ifinger-Scharte
Nach der verdienten Gipfelpause gehen wir über den Klettersteig hinunter zum Fuß des Kleinen Ifinger und dann über den Wandersteig nach Kuhleiten, 2360 m, zur Oswaldscharte und über den breiten Weg bergab zur Waidmannalm, 1998 m. Nach einer Stärkung wandern wir zur Bergstation Meran 2000, wo wir dann mit der Sommerrodelbahn (Alpin Bob) ins Tal fahren. Wir steigen auf der Höhe des Wanderwegs Nr. 14 aus und kehren über die Zuegg-Hütte wieder nach Falzeben zurück.

Querung zur Schlucht
Steiler Aufstieg durch die Luther-Schlucht
Schwierigkeiten: II-Kletterstellen, teils gesichert durch Seile und Ketten
Höhenmeter: 960 m, davon ca. 250 m in der Kletterwand
Gehzeit: 3 Stunden im Aufstieg, 2 Stunden im Abstieg
Einkehr: Waidmannalm, Zuegg-Hütte
Die Route ist kaum markiert und erfordert daher guten Orientierungssinn.

Großer Ifinger
Abstieg über den ausgesetzten Klettersteig

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

... toll!

Älgen-Sultan
(ich bin dann mal weg ...!)

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