Freitag, 30. April 2010

Sunnseitn-Steig: Burgstall - Vöran

Rassige Feierabend-Trainingsroute: der Sunnseitn-Steig von Burgstall nach Vöran.

Mit Gleichgesinnten starte ich in Burgstall bei der Talstation der Panoramaseilbahn Burgstall - Vöran. Kurz die Hauptstraße Richtung Meran entlang und dann ein Stück den Graf-Volkmar-Weg hinauf. Bald zweigt geradeaus der Sunnseitnsteig nach Vöran ab. Durch Buschwald den alten Pflasterweg steil empor. Vorbei an Wegkreuzen und begleitet von Smaragdeidechsen, Vögeln, Bienen, später Schafen und Kälbchen erreiche ich bald die Bergstation in Vöran. Knieschonend geht's mit der Seilbahn wieder talwärts.

Gehzeit im Aufstieg: flotte 1,5 Stunden
Höhenmeter: 930 m
Länge: 4,65 km
Fahrzeiten: meist zur vollen und halben Stunde, letzte Talfahrt um 19.30 Uhr (werktags)

Sonntag, 25. April 2010

Via Ferrata Gerardo Sega

Von Avio fahren wir ins Valle dei Molini und parken in der ersten Kehre auf Kote 307. Beim Kalkofen beginnt unsere Wanderung und führt uns bei angenehmen Temperaturen durch den Wald hinauf zum sehenswerten Wasserfall Preafessa. Rechts zweigt ein schmaler Pfad ab der uns lange und leicht ansteigend zum Einstieg in den Klettersteig Gerardo Sega führt. Zunächst über eine Leiter, dann über die gelben Wände hinauf, die uns zu einem nach links verlaufenden Band bringen. Aussichtsreich und luftig geht es hier entlang. Anschließend durch eine Schneise hoch bis wir wieder ein Felsband queren. Zum Schluß auf steilen, nur teilweise gesicherten Wald- und Felspassagen zum Ausstieg am Coalàz, 1200 m. Blumenreich am Fuße des Monte Baldo wandern wir zur Wallfahrtskirche "Madonna della Neve" (leider ungepflegt und verlassen). Abstieg durch das Valle Molini entlang des ausgetrockneten Aviana-Flussbetts, auf teils gut gepflastertem Weg Nr. 653.

Höhenmeter: 1000 m
Gesamtgehzeit: 5,5 Stunden
Einkehr: Rifugio Monte Baldo, nahe Madonna della Neve
Wichtig: Helm (Steinschlaggefahr!) und viel Wasser mitnehmen (keine Quelle unterwegs)

Samstag, 24. April 2010

Hike&Bike: Zum Matschatscher Kofel, 870 m

St. Michael/Eppan - Gasthof Steinegger - der Forststraße des Eppaner Höhenweges entlang bis fast nach Matschatsch - bei der großen Wiese links ab und (unbeschildert) weiter zum Matschatscher Kofel, 870 m.
Beim "Herz" hoch über dem Überetsch lege ich bei der großen Bank eine kleine Rast ein, lausche den Vögeln und genieße die schöne Aussicht. Abfahrt auf dem Hinweg oder über die Mendelstraße.

Höhenmeter: 500 m
Einkehr: Gasthaus Steinegger
Gesamtzeit: 1,5 Stunden

Sonntag, 18. April 2010

Weinlehrpfad in Kurtatsch

Lehrreiche Genusswanderung durch die Kurtatscher Reblandschaft.

Vom Dorf Kurtatsch folgen wir der Saltner Pratze (hölzerne Hand des Saltners, Wegweiser des Kurtatscher Weinlehrpfades). Der Weg führt uns durch eine abwechslungsreiche Reblandschaft, zwischen Spalier- und Pergel, zwischen verschiedenen Weinsorten. Informations- und Schautafeln ergänzen den Weinlehrpfad. Immer wieder erschnuppern wir in tönernen Gefäßen typische Duftnoten verschiedener Weine – von der Bittermandel zum Pfirsich. Die lehrreiche Wanderung endet beim Schloss Entiklar. Rückweg auf demselben Weg.

Länge: 4 km
Gesamtgehzeit: 1,5 Stunden
Einkehr: Gasthöfe in Kurtatsch

Morgenspaziergang am Gardasee


Nach einer colazione light im Cafè Flora spazieren Hannes und ich den Sentiero Lungolago in Riva entlang. Um diese Jahres- und Tageszeit ist es eine ganz besondere Stimmung, und bleibt hier ohne weitere Wort so stehen…

Gesamtgehzeit: je nach Belieben
Höhenmeter: keine
Einkehr: die Qual der Wahl, besonders empfehlenswert das Cafè Flora

Samstag, 17. April 2010

Sasso San Valentino, 800 m



Von Gargnano am Gardasee fahren wir in Serpentinen ins Valvestino und biegen zur Bergsiedlung Sasso ab. Am Dorfeingang parken wir und folgen der Markierung 31, einer schmalen Gasse durch die Häuser hindurch. Hinter dem Dorf wandern wir an Olivenbäumen vorbei und gelangen in den Wald. Über einen angenehmen Steinweg erreichen wir einen Aussichtsplatz und biegen rechts zur Eremitage San Valentino ab. Hier geht es kurz steil und steinig hinab ins Val Guandalini. Bald stehen wir vor dem Tor, das uns in die Einsiedelei führt. Der Überlieferung nach wurde 1638 unter dem Felsen das Kirchlein San Valentino errichtet. In Pestzeiten sind die Menschen aus Gargnano vor der Epedemie in die Einsiedelei geflüchtet.
Ein wunderschöner Ort der Stille.

Unsere Rundwanderung setzt sich hinter der Kirche über den Sentiero Valentino (gesicherter Steig) zum Sasso San Valentino (Pulpito San Valentino) fort. Auf der felsigen Aussichtskanzel genießen wir den nebelverhangenen Blick auf den Gardasee, zum Dorf Sasso sowie den Monte Castello di Gaino und den Monte Pizzocolo. Wer noch ein schönes Gipfelziel sucht, wählt nun rechts den Weg zur Cima Comer. Nachdem es stärker anfängt zu regnen und Nebel aufzieht, kehren wir über den Waldweg zurück nach Sasso.

Gesamtgehzeit: 2 Stunden
Höhenmeter: 400 m
Einkehr: Bar am Dorfeingang von Sasso

Mittwoch, 14. April 2010

Mittelgebirgsradtour


Eppan – St. Pauls – Unterrain – Andrian – Nals – knackiger Anstieg nach Prissian – Tisens – Naraun – Gampenpassstraße hinunter nach Lana – Etschtalradweg von Lana über Gargazon nach Vilpian und Terlan – Andrian – Unterrain – St. Pauls – Eppan

Diese Radtour durch das Etschtal und das Tisener Mittelgebirge lässt die Obstblüte zu einem besonderen Erlebnis werden. Zudem führt die Route sehr romantisch an vielen Schlössern und Burgen vorbei: Schloss Katzenzungen, Fahlburg, Schloss Leonburg und Ruine Brandis.

Länge: 60 km
Höhenmeter: 700 m
Fahrtzeit: 3 Stunden

Sonntag, 11. April 2010

Rund um den Mitterberg


Mitten im Etschtal südlich von Bozen zieht sich ein Hügel aus rotem Porphyr durchs Tal, der Mitterberg. Heute radle ich um den Hügel herum: Eppan – Kaltern – Lavasontal – Kalterer See – Gmund – Auer – Pfatten – Bozen – Schloss Sigmundskron – Frangart – Eppan

Länge: 40 km
Fahrzeit: 2 Stunden
Höhenmeter: 350 m

Samstag, 10. April 2010

Etschtalrunde

Schöne Nachmittagsrunde im Etschtal: Eppan – Missian – Andrian – Nals – Vilpian – Terlan – Frangart – Eppan.

Länge: 30 km
Fahrzeit: 1,5 Stunden
Höhenmeter: 300 m


Montag, 5. April 2010

Via Ferrata Burrone Giovanelli, 891 m



Leicht und landschaftlich wunderschön: der Burrone-Klettersteig führt uns heute wasserreich durch die wilde Klamm.

Über ein Jahrhundert alt und damit einer der ersten Kletterwege in den Alpen, ist die von Tullio Giovannelli errichtete Strecke. Beim Laghetto nach der Ortschaft Mezzocorona parken wir und folgen der Beschilderung „Sentiero attrezzato Burrone-Giovannelli“ zum untersten Wasserfall. Diese interessante Variante führt luftig über zwei senkrechte Leitern und gelangt anschließend wieder auf den ursprünglichen Weg. In Serpentinen auf gesicherten Weg- und Kletterabschnitten und begleitet von zahlreichen Wasserfällen gelangen wir in das Herz der wilden Klamm. Jetzt im Frühling überrascht sie in voller Schönheit. Besonders beeindruckend das Rauschen und Tosen des Wassers. Im oberen Teil weitet sich die Klamm und wir erreichen über die letzte Leiter den Waldsteig der uns auf den quer verlaufenden Weg Nr. 505 bringt. Heute nehmen wir nicht den üblichen Abstieg über die Siedlung nach Monte, sondern den teils steilen Weg Nr. 505 nach Westen und über die Weinberge zurück nach Mezzocorona.

Höhenmeter: 700 m
Gesamtgehzeit: 3 Stunden

Freitag, 2. April 2010

Zum Fuchsmöser Biotop



Während Hannes mit Skiern variantenreich in Sulden unterwegs ist, radle ich durch mildere Gefilde. Von Eppan/Berg fahre ich hinunter nach St. Pauls und durch grün sprießende Apfelbäume weiter nach Unterrain bis Andrian und Nals. Hier öffnet sich ein Paradies für die Frühlingsküche. Heute pflücke ich Brennnesselspitzen. Mit dem gefüllten Sackl radle ich über Andrian und am naturbelassenen Biotop Fuchsmöser vorbei. Vom Weg aus sind alle Eigenheiten des Schutzgebiets zu sehen, die selten und für diesen Lebensraum charakteristisch sind. Im Biotop sind alle Pflanzen absolut geschützt und dürfen nicht gepflückt werden! Nach einer kurzen Pause radle ich zurück nach Unterrain und St. Pauls. In der Konditorei Peter Paul gibt es anschließend mit Sandra einen cremigen Cappuccino.

Höhenmeter: 260 m
Länge: 20 Kilometer
Radlzeit: 1,5 Stunden

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