Auf einen leichten Dreitausender im einsamen Matschertal.
Nachdem sich Magdalena unserer heutigen Bergwanderung anschließt entscheiden wir gemeinsam auf den Upikopf zu wandern. Vom Innerglieshof im hintersten Matschertal geht es bei frischen 8°C los. Am Beginn über einen Wirtschaftsweg steil hinauf zum Wetterkreuz, dann flacher ins Upital hinein zur Upialm, 2225 m. Rund 50 Kühe aus Schluderns verbringen hier ihren Sommer bei einer herzlichen Prader Sennerfamilie. Wir trinken beim Brunnen der Alm frisches Quellwasser und wandern hinter der Alm geradeaus weiter und hinauf zum idyllisch gelegenen Upisee, 2552 m. Nach einem kalten Fußbad links weiterhin der Markierung 9 folgend teils weglos zum Fuß einer steinigen Bergflanke. Über diese in kurzen Serpentinen steil empor und über den schlecht markierten Südwestgrat zum Steinmännchen mit Holzkreuz, 3175 m. Den Steinhaufen hat Bergführer Ulrich Kössler auf dem Upikopf neu zusammengebaut und das Gipfelbuch hinterlegt.
Inmitten der Matscher Dreitausender genießen wir eine schöne Gipfelschau und ein wohltuendes Sonnenbad. Abstieg über den Grat und der steilen Flanke, dann nicht mehr zum Upi-See, sondern rechts hinunter in einen Almboden und auf teils ausgetretenem Pfad zurück zur Upialm und den Glieshöfen.
Höhenmeter: 1350 m
Einkehr: Glieshof, Upiaalm
Gesamtgehzeit: 7 Stunden
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