Dienstag, 18. August 2009

Piz Boè, auch Boèspitze 3152 m




























Großartige Hochgebirgswanderung auf den Hauptgipfel der Sellagruppe, einem leichten Dolomiten-Dreitausender.

Der Sellastock besteht aus weiten, verkarsteten Steinflächen, aus denen unser heutiges Nachmittagsziel als schöne „Pyramide“ herauswächst. Nachdem der Piz Boè ein leichter Dreitausender in den Dolomiten ist und gleich von vier Seiten begehbar ist, ist er ein sehr viel besuchter Berg. Das sichere Bergwetter überzeugt uns, ihn als Halbtagestour am Nachmittag zu besteigen. So fahren wir mit der Seilbahn vom Pordoijoch auf den Sass Pordoi. Von dort auf steinigem Weg hinunter in die Pordoi-Scharte zum Rifugio Forcella Pordoi. Ein Stück weiter und dann rechts hinauf auf den Gipfel Sass de Forcia. Ein lohnender Abstecher, denn hier genießen wir bei einem kleinen Kreuz die einmalige Dolomitenwelt alleine. Weiter über den Grat und wieder hinunter zum Weg auf die Boèspitze. Das letzte Stück des leichten Südwest-Kammes ist teils mit Drahtseilen gesichert. Auf dem Gipfel mit seiner kleinen Gipfelhütte Capanna Piz Fassa erwartet uns eine großartige Dolomitenschau, die wir um diese Tageszeit nur mehr mit wenigen Piz Boè-Bergwanderern teilen. Abstieg auf dem Anstiegsweg mit Rast auf der Pordoispitze, anschließend von der Schutzhütte Maria in vier Minuten hinunter zum Pordoi-Joch.

Höhenmeter: 450 m
Gesamtgehzeit: 3 Stunden
Einkehr: Schutzhütte Maria, Schutzhütte Pordoischarte, Capanna Fassa (Fassahütte)

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