Grandiose Überschreitung des Piz Bernina.
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Erster Blick zum Bianco-Grat |
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1. Quartier, die Tschiervahütte |
Fahrt nach
Pontresina im Val Bernina, wo wir am Bahnhof parken. Von hier entweder zu Fuß, mit der Kutsche oder dem Taxi des Hotels Rosegs hinein ins Val Roseg bis zum gleichnamigen Hotel auf 2000 m. Hier beginnt die Wanderung auf gutem Steig hinauf zur
Tschierva-Hütte, 2573 m, die wir nach 1,5 Stunden pünktlich zum Abendessen erreichen.
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Kurz unterhalb der Fuorcla Prievlusa |
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Blick zu Piz Palü und Bellavista |
Nach einer schlaflosen Nacht gibt es um 3.00 Uhr Frühstück. Dann geht es hinter der Hütte auf einem Steig, der mit Katzenaugen versehen ist, los. Links vom
Tschierva-Gletscher steigen wir über felsiges Gelände unschwierig hinauf bis unterhalb der Fuorcla Prievlusa. Wir ziehen die Steigeisen an und gehen über ein steiles Gletscherfeld mit Bergschrund empor bis in die
Fuorcla Prievlusa, 3430 m.
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Endlich der Biancograt in Sicht |
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Oberer Teil des Biancograts |
Von der Scharte wechseln wir in den Fels und klettern über mehrere Passagen (II-III-Stellen) und ein kurzes, steiles Eisfeld empor zum
Biancograt. Nach einer kurzen Rast steigen wir über den Biancograt, einem Schneegrat, auch Himmelsleiter empor bis zum
Piz Bianco, 3995 m. Ab jetzt wieder über luftige Kletterpassagen und zwei Abseilstellen empor zum
Piz Bernina, 4049 m.
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Blick vom Piz Bianco zu Piz Bernina |
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Letzter Abseiler vor dem Piz Bernina |
Die Gipfelrast fällt kurz aus, aufgrund des penetranten Geruchs und des bevorstehenden Abstiegs. Dieser erfolgt über den
Spallagrat (Normalweg). Zunächst über einen Schneegrat und dann über zwei felsige Abseilstellen hinunter zum
Morteratsch Gletscher und von dort zur
Marco e Rosa Hütte, 3597 m. Nach einer erholsamen Nacht mit stark abkühlenden Gewittern entscheiden wir am nächsten Morgen die geplante
Piz Palü-Überschreitung nicht durchzuführen.
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Spallagrat (Normalweg), unser Abstiegsweg |
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Tiefblick vom Spallagrat in den Tschierva-Kessel |
So geht es im Regen über die
Bellavista-Terrasse und dem
Fortezza-Grat hinunter bis zum
Pers-Gletscher, den wir überqueren. Über die Gletschermoräne geht es dann empor zum Berghaus
Diavolezza, 2973 m. Mit der Seilbahn schweben wir dann bequem hinunter zum
Bernina-Pass und von dort mit der räthischen Bahn hinunter bis Pontresina.
Verhältnisse: derzeit top
Höhenmeter: 1650 m (von der Hütte zum Gipfel)
Gehzeiten: 1,5 Stunden im Aufstieg zur Tschierva-Hütte, Gipfelüberschreitung: 10 Stunden
Abstieg von der Marco e Rosa Hütte: 4 Stunden
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Morteratsch-Gletscher kurz vor dem Rif. Marco e Rosa |
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Durch die Eisbrüche der Bellavista-Terrasse |
2 Kommentare:
...oanfoch super, hannes!
Älgen-Sultan
Spitze! Jetz fehln lei die 4000er im Wallis! ;)
... viele Grüße
Susi
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