Mardatschspitze (Alplerspitze), 2748 m

Gipfelüberschreitung in schöner Urlandschaft hoch über dem Fartleistal.

Mardatschspitze im Fartleistal

Brunnen am Hühnerspiel

Am frühen Nachmittag beginnt in St. Martin im Passeiertal, bei den Fartleishöfen meine Bergtour. Auf dem Almweg, teils über den alten Weg abkürzend, durch das Fartleistal über Wiesen und Wald zu den kleinen Almhütten und weiter talein zur urigen Fartleisalm, 1449 m. Die Fartleisalm ist die Gemeinschaftsalm der Prantacher Bauern. Sie heißt daher auch Prantacher-Alm.

Fartleis-Alm, auch Prantacher-Alm

Verfallen, die Hühnerspielalm

Gut markiert in alle Richtungen, der Anstieg zum Alplerspitz

Kurz nach der Alm links auf Steig 2 über viele Serpentinen den Grashang steil empor zur Hühnerspielalm, 1980 m. Am Brunnen vor der Hütte fülle ich meine Flasche mit köstlichem Quell-Bergwasser auf. Weiter talein und der Markierung folgend durch den "Kamin" in eine Scharte und rechts ab. Über Felsen komme ich zum Vorgipfel und erreiche von dort über den luftigen Gipfelgrat die Alplerspitze, Mardatsch wie der formschöne Berg im Volksmund heißt.

Luftig über den Grat zum Gipfel

Eine kurze Passage führt seilgesichert nach oben

Am Gipfel lege ich eine aussichtsreiche Trinkpause ein, überschreite die Mardatschspitze und steige dem Grat entlang zum Grubenjoch ab. So ergibt sich eine interessante Rundtour. Vom großen Steinmann rechts bergab in das Fartleistal, zum Oberen Stall der Alm und weiter, den Fartleisbach mehrmals querend, hinunter zur Fartleisalm und über die Forststraße zurück zum Ausgangspunkt.

Höhenmeter: 1600 m
Gehzeit: flotte 3 Stunden im Aufstieg, 2 Stunden im Abstieg
Einkehr: Fortleis-Alm (heuer bis ca. 10. Oktober geöffnet)

Blick zurück, der Abstiegsgrat des Mardatsch

Blick zum Grubenjoch ins Fartleistal