Die Weißwandspitze trägt ihren Namen mit vollem Recht. Dem weithin markanten Berg aus dunklem Gneis ist eine Kappe aus Kalk aufgesetzt, die auffallend hell leuchtet. Eine geologisch interessante Bergtour mit spannenden Nahblicken zur Schneespitze und den Tribulaunen sowie überraschenden Fernblicken zu den Dolomiten.
Vom Parkplatz Stein, beim Wasserfall „Hölle“ im hintersten Pflerschertal beginnt die Bergtour. Aufstieg entweder über die Magdeburger Hütte (und retour) oder über die Tribulaunhütte mit Überschreitung des Hohen Zahn und Querung der Weißwand.
Von der Magdeburgerhütte über Gras- und Steinhänge (einzelne Stellen seilgesichert) den Tiroler Höhenweg hinauf zum Gipfelaufbau der Weißwandspitze. Die letzten 15 Minuten über den Südgrat den Steigspuren und Steinmännchen folgend hinauf zum roten Gipfelkreuz der Weißwandspitze. Am späten Nachmittag, die Sonne steht schon tief, hüllen sich der Gschnitzer- und Pflerscher Tribulaun in ein warmes Licht. Hier könnten wir länger sitzen und die Zeit genießen.
Grandios die Überschreitung Tribulaunhütte – Hoher Zahn – Weißwand – Magdeburgerhütte.
Höhenmeter: 1570 m
Gesamtgehzeit: im Aufstieg gut 4 Stunden, Abstieg 3 Stunden
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