Freitag, 26. Juni 2009

Von Rojen auf die Fallungspitze, 2644 m

Auf die grüne Fallungspitze im blumenreichen Rojental.



























Nach einem guten Frühstück in Mals fahren wir über Reschen zu einer der höchsten Siedlungen Südtirols, nach Rojen. Von dort zunächst gemütlich den Almenweg talein, vorbei an Heuhütten bis zum Fuß der Fallungspitze, auch Vallungspitze. Nun rechts der Markierung folgend hinauf zur Egger Alm, auch Voltn Hütte und über das Griontal mäßig steil weiter in die Fallungscharte, 2610 m. Über den Grat wandern wir hinaus zum Gipfelkreuz der Fallungspitze und genießen unsere Rast. Für den Abstieg zurück zur Fallungscharte und von dort hinunter zur unbewirtschafteten Fallunghütte. Hier erstürmt uns eine anhängliche Ziegen-Herde.
Über den Güterweg des Fallungtales talaus nach Rojen.

Länge: 14,5 km
Höhenmeter: ca. 700 m
Gesamtgehzeit: 4 Stunden
Einkehr: unterwegs keine

Donnerstag, 25. Juni 2009

Hohes Kreuzjoch, 2992 m




























Anstrengende Bergtour im äußeren Matscher Tal, über das Runer Köpfl auf das Hohe Kreuzjoch.

Von den Runhöfen im Matscher Tal wandern Hannes und ich zunächst die Straße, dann den Forstweg zum Remstal entlang. Von dort den blühenden Almenrausch-Steig hinauf in den Remsboden und zur kleinen Remshütte. Da unser geplantes Ziel, die Litzner Spitze bereits im Nebel verschwunden ist und noch reichlich Altschnee liegt, entscheiden wir uns weglos auf das Runer Köpfl zu steigen. Vom Wetterkreuz aus bietet sich ein schöner Blick hinunter nach Matsch und talein zur Weißkugelspitze. Unsere Bergtour setzen wir über den Grat zum Unteren Kreuzjoch und schließlich auf das Hohe Kreuzjoch fort. Hier lohnt ein schöner Ausblick über den Obervinschgau und die Ortlerberge den teils strengen Aufstieg. Nach einer unvergesslichen Rast entscheiden wir uns den südlichen Gipfelgrat aussichtsreich über „Schwarzer Knott“ zum „Kalterer“ nahe der Köpfelplatte abzusteigen. Zurück geht es über die Wetterhütte und der Inneren Alm, Richtung Schluderns und von dort wieder talein zu den Matscher Runhöfen.

Länge: 25 km
Höhenmeter: 1500 m, inkl. Gegenanstieg
Gesamtgehzeit: 7 Stunden
Einkehr: keine

Sonntag, 21. Juni 2009

Sonnenaufgang auf dem Schlern, 2563 m

Das Glück, früh unterwegs zu sein…



























Um 1.45 Uhr treffen wir Paula und Johanna und fahren gemeinsam auf die Seiser Alm zum Parkplatz Compatsch. Unter schönem Sternenhimmel wandern wir hinauf zur Bergstation des Spitzbühl-Sesselliftes. Von dort Richtung Osten über den weiten Almboden der Seiser Alm. Die dunklen Konturen des Schlernmassivs mit Santner- und Euringerspitze vor den Augen geht es in südlicher Richtung zur Saltnerhütte. Nach Überquerung des Frötschbaches stets bergauf und über den Touristensteig in Kehren auf das Schlernhochplateau. Es wird zunehmend heller und wir queren über die Hochfläche zum Schlernhaus. Ein kräftiger Wind begleitet uns zum höchsten Punkt des Schlern, dem Monte Petz. Um 6.31 Uhr ist es soweit. Über Lang- und Plattkofel geht die Sonne auf und bricht durch die Wolken - nicht beschreibbar, nur erlebbar!
Über die karge Gerölllandschaft wandern wir vom Petz eisig kalt hinunter zum Schlernhaus und direkt in die warme Stube zum Frühstück. Das Glück, früh unterwegs zu sein…

Abstieg auf dem Anstiegsweg.
Gesamtgehzeit: 6 Stunden
Höhenmeter: 800 hm
Gesamtlänge: 16 km

Sonntag, 14. Juni 2009

Rammelstein, 2484 m














Kontrastreiche Überschreitung der Rammelstein-Spitze.

Fahrt durch das grüne Pustertal bis nach Oberwielenbach oberhalb von Percha. Kurz nach 8.30 Uhr wandern wir los. Es geht das sattgrüne Wielental den Forstweg Nr. 1 taleinwärts. Vorbei an grasenden Kühen, schönen Almhütten und dem rauschenden Wielenbach. Gegen Ende des Wielentales biegen wir rechts auf Steig 6A ab und gewinnen stetig an Höhe. Über den Graskamm wandern wir auf Markierung 6 bis zum Gipfelaufbau der Rammelstein-Spitze. Über Blöcke und Felsstufen, teils mit Fixseilen versehen, geht es über den Nordgrat hinauf zum Rammelstein. Schöner Blick auf das Antholzertal und die Dolomiten.
Abstieg über den Südgrat und den Almkamm bis zur Gönneralm, 1980 m. Hier tischt der Opa vom Gönnerhof selbstgemachten Käse aus silofreier Milch auf – mmmh.
Von der Alm teils steil durch den Waldweg 6A hinunter zum Ausgangspunkt.

Höhenmeter: 1020 m
Gesamtgehzeit: 5 Stunden
Einkehr: Gönneralm

Freitag, 12. Juni 2009

Vermoispitze, 2929 m














Schöne Bergrundwanderung über die markante Vermoispitze hoch über St. Martin am Kofel im Vinschgau.

Mit der Personenseilbahn fahren Hannes und ich von Latsch hinauf nach St. Martin im Kofel. Von St. Martin zunächst durch den Waldweg 6/8 hinauf zu einer Lichtung mit einem Wasserspeicher. Nun links durch den Wald weiter bis zum rechts abzweigenden Steig Nr. 8. Zunächst noch durch Wald, dann windig über die steinige Bergflanke steil empor zum Gipfelkreuz der Vermoispitze, auch Marzillspitze. Ein wolkenloser Ausblick über die umliegenden Berge und ein unvergleichlicher Tiefblick auf den Vinschgau lohnen den 2,5 stündigen Aufstieg. Nach einer gemütlichen Rast steigen wir über Nr. 8 das Großgrubental hinunter zur einer Schäferhütte und weiter hinab zur Trumser Alm bis nach Trumsberg. Von dort leicht ansteigend über Weg Nr. 2, 2-8 und 8a zurück nach St. Martin am Kofel.

Höhenmeter: 1500 m
Gesamtgehzeit: 6 Stunden
Einkehr: St. Martin im Kofel, unterwegs keine

Sonntag, 7. Juni 2009

Messner Mountain Museum




























Das Herzstück des "Messner Mountain Museum" MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen thematisiert die Ausseinander-setzung Mensch-Berg. In einem spannenden Rundgang wird über die Entstehung, Erhabenheit und Eroberung der Gebirge erzählt. Das Auf und Ab, mit vielen Ein- und Ausblicken, bietet, wie eine Bergtour, eine persönliche Erfahrung. Daher viel Zeit mitbringen und die Zeitreise kann beginnen...
Reinhold Messner und Architekt Werner Tscholl ist es gelungen, die alten Gemäuer zu erhalten und alle neuen Elemente klar als solche erkennbar zu integrieren. Und durch die Verwendung der natürlichen Werkstoffe Eisen, Stahl und Glas wirken sie zeitlos.

Ein lohnender Ausflug in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.












Dienstag, 2. Juni 2009

Über die Gaider Scharte auf den Gantkofel














Steile Bergrundtour auf die Gantkofelspitze am Mendelkamm.
Von Gaid auf Steig 15 steil empor zur Gaider Scharte, 1664 m und weiter in einer halben Stunde auf Steig 512 leicht ansteigend zum Gipfelkreuz des Gantkofel. Einmaliger Blick auf das Etschtal, die Texelgruppe und die Dolomiten.
Den Abstieg wählen wir über die Große Scharte. Zunächst durch felsdurchsetztes Gelände, teils mit Fixseilen versehen, steil die Scharte hinunter, dann steil durch den Wald bis zum Eppaner Höhenweg. Nun gemütlich über den Eppaner Höhenweg und die Gaider Wiesen zurück nach Gaid.

Mit dabei: Erika, Hannes und Monika
Höhenmeter: 960 m
Gesamtgehzeit: gut 4 Stunden
Einkehr: Jausenstation Moarhof in Gaid









Montag, 1. Juni 2009

Guntschnapromenade














Von der Alten Grieser Pfarrkirche über die Guntschnapromenade in vielen Serpentinen hinauf bis zur Jenesiener Straße. Diese kurz entlang und links ab zum Buschenschank Föhrner. Auf 500 m gelegen bietet sich hier ein schöner Blick zum Rosengarten, über Bozen, das Überetsch und Unterland. Retour wandern wir vom Föhrnerhof den gepflasterten Glaninger Ochsenweg (Nr. 9) steil hinunter nach Gries.

Höhenmeter: 250 m
Gesamtgehzeit: 2,5 Stunden
Einkehr: im Stadtteil Gries, Buschenschank Föhrnerhof

kostenloser Counter