Beim Hochseilgarten in Terlan folge ich dem alten Schlossweg steil den Hang mit seinen schroffen Porphyrfelsen hinauf zur Ruine Maultasch. Hier sind Flaumeichen, Hopfenbuchen, Mannaeschen und der Mäusedorn heimisch. In alten Zeiten waren rund um die Burg sogar Olivenbäume angepflanzt.
Die Burg trägt übrigens zwei Namen „Neuhaus“ und Maultsch“. Zur Entstehung der Burg gibt es keine genauen Daten. 1288 scheint in einer Urkunde der Name „Nova Domus“ (Neuhaus) auf. Im Besitz der Grafen von Tirol erlebt die Burg im 13. und 14. Jahrhundert ihre Blütezeit. Ungeklärt ist, wie sie zu ihrem zweiten Namen „Maultsch“ kam, dem Beinamen der Landesfürstin Margarethe (1318 – 1369), Gräfin von Tirol-Görz und Herzogin von Kärnten. Die Tiroler Landesfürstin soll in den Wintermonaten der Jahre 1339 und 1341 zeitweise auf Neuhaus gewohnt haben.
Ein wildromantischer Ausflug in die Vergangenheit, der besonders mit Kindern ein Erlebnis ist. Im Sommer glühend heiß, ist es im Frühling, Herbst und Winter angenehm mild.
Rückweg auf dem Anstiegsweg oder als Rundwanderung über den Margarethenweg zurück nach Terlan.
Höhenmeter: 135 m
Gesamtgehzeit: gut 1 Stunde
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen