Einsame, alpine Bergtour mit Gipfelabschluß und einer europäischen Kuriosität.
Ausgangspunkt: Pfitscher Joch Straße, 4. Kehre, 1800 m
Wegverlauf: Wir wandern auf dem neu angelegten Weg zunächst den Bach entlang hinauf, vorbei an blühenden Wiesen und einer verfallenen Almhütte. Im steilen Gelände, umgeben von Alpenrosen pfeifen zahlreiche Murmeltiere. Eine kurze Rast lädt ein, die Tiere zu beobachten. Nach einer knappen Stunde gelangen wir auf den Landshuter Höhenweg, welcher in einer Höhe zwischen 2300 und 2700 m verläuft. Nach einer Weggabelung (ein Weg führt nach St. Jakob in Pfitsch) geht es steil bergan zur Landshuterhütte (auch Europa-Hütte), 2693 m. Die Europahütte ist ein seltsames Kuriosum. Seit 1919 verläuft die Staatsgrenze Österreich-Italien direkt durch die Hütte. Von der Landshuterhütte folgen wir dem markierten Steig Richtung Kraxentrager. Der Plattensteig entlang des Südwestgrates führt zunächst unschwierig hinauf zu einem Vorgipfel. Nun am Drahtseil abwärts und über drei Stifte hinab in die Scharte. Dann den Grat entlang über Blöcke hinauf zum Gipfelkreuz. Leider weht entlang des Grates ein heftiger, kalter Wind. Auch das Gipfelkreuz ist im Nebel, sodass wir uns nur kurz aufhalten und unterhalb des Gipfels unsere verdiente Pause mit Stärkung einlegen. Nach Einkehr in der Europahütte folgen wir dem Aufstiegsweg wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Höhenunterschied: 1200 m
Gehzeit im Aufstieg: 4 Stunden
Gesamtstrecke: 20 km
1 Kommentar:
Griaß di;
Scheit eine tolle Wandertour zu sein. Vielleicht auch noch nicht so überlaufen.
Wir sind begeisterte Bergsteiger, kommen aber leider viel zu selten dazu.
Viele Grüße
aus Österreich
Peter
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