Sonntag, 27. Juli 2014

Über den Salten zu den Erdpyramiden, 1400 m

Von Schermoos über den Salten zu den Erdpyramiden von Jenesien.

Blick zum Rosengartenmassiv
Lärchenwiesen auf dem Salten
Lena und ich machen heute eine schöne Lärchenwiesen-Wanderung über den Salten bei Jenesien. Wir parken in Schermoos (zwischen Mölten und Flaas) und wandern über die breite Forststraße Nr. 1 nahezu eben Richtung Süden.
Die Lärche - Markenzeichen des Wanderparadies Salten
Blick auf die südlichen Dolomiten
Es öffnen sich bald schöne Dolomitenblicke, rechts oberhalb schaut kurz das Kirchlein St. Jakob in Langfenn heraus. Wir bleiben aber auf Weg Nr. 1, gehen kurz durch einen dichteren Wald und gelangen dann wieder zu den ausgedehnten Lärchenwiesen.

Entlang dem Sagenweg, hier auf dem Rappnbichl
Bezaubernde Ausblicke am Salten
Zwischendurch blinzelt die Sonne durch die Äste und es begegnen uns Reitergruppen. Wir erreichen bald das erste Schild, das den Gasthof Wieser anzeigt. Folgen dem Zaun entlang über die Wiesen und erreichen wenig später den Wieserhof.

Blick nach Süden
Erdpyramiden unterhalb vom Salten
Vom Wieserhof die geteerte Straße abwärts und kurz rechts, wo der Zugang zu den Erdpyramiden auf der Wieserlahn beschildert ist. Der Abgrund ist gut eingezäunt und zwei Bänke laden ein, die Aussicht zu genießen. Anschließend gehen wir wieder zurück zur Straße und folgen ihr leicht abwärts ca. 20 Minuten zum Gasthof Locher.

Höhenmeter: gering
Gehzeit: 2 Stunden (Hinweg)
Einkehr: Gasthof Wieser, Gasthof Locher

Die Wieser Lahn mit den Erdpyramiden, hinten der Wieserhof
Blick über das Überetsch zum Mendelkamm

Samstag, 26. Juli 2014

Ausser Herrn, 1778 m

Rundwanderung zum Aussichtspunkt Ausser Herrn.

Wetterkreuz oberhalb vom Riedlerhof
See auf der Tengler-Wiese
Im Sarntal fahren wir nach der Tankstelle über den schönen Streuweiler Riedelsberg östlich von Sarnthein hinauf zum Parkplatz oberhalb des Riedlerhofes, 1503 m. Vom Tal steigen die ersten Nebelschwaden auf, als wir unsere Rundwanderung beginnen.

Steinwurz am Riedler-Pill
Blick zur Sarner Scharte
Zunächst folgen wir der Beschilderung Nr. 3 hinauf zum Wetterkreuz und weiter zum idyllischen See auf der Tengler-Wiese. Nach ca. 15 Minuten vom Parkplatz weg erreichen wir schon die Tengler-Alm, 1617 m die im Juli, August und September täglich von 13.30 Uhr bis 19.30 Uhr, im Juni und Oktober nur an den Wochenenden, geöffnet ist.

Aussichtspunkt Ausser Herrn
Blick über das Sarntal talauswärts nach Bozen
Von der Alm wandern wir über den Steig 3b, später 3a teils steil durch den Wald hinauf zu einer kleinen Lichtung, dem Riedler-Pill, 1780 m und dann links leicht ansteigend zum Aussichtspunkt Ausser Herrn (auch Aussernherren, Äußerer Herr), 1778 m. Das aussichtsreiche Plätzchen bietet Holzbänke zum Sitzen und lädt ein, das Panorama über die Sarntaler Alpen und die Ortlerberge zu genießen.
Waldrast-Alm
Erfrischung im Alm-Brunnen
Nach einer Rast wandern wir ohne an Höhe zu verlieren zur Waldrast-Alm, 1769 m. Während wir in der Almhütte gut speisen, beginnt es draußen zu regnen. So steigen wir von der Waldrast-Alm zum Parkplatz im Regen hinunter zum Hallerhof und von dort die letzten Meter hinauf zu unserem Ausgangspunkt.

Höhenmeter: 375 m
Gesamtgehzeit: 2,5 Stunden
Einkehr: Tengler-Alm, Waldrast-Alm

Nebelschwaden ziehen aus dem Tal in die Höhe
Abstieg, anfangs im Lärchenwald, später im Nadelwald

Mittwoch, 23. Juli 2014

Wurzeralm, 1707 m

Von Hafling zur Wurzeralm.

Von Wald umrahmt, die Wurzeralm
Glückliches Schwein, verbringt den Sommer auf der Alm
Von Hafling-Dorf spazieren wir Huckepack leicht ansteigend die geteerte Straße, beschildert mit "Wurzeralm" und Nr. 2 hinauf zum Ganthalerhof. Hinter dem Hof rechts weiter und wir erreichen bald den Wald. Bei einem Wegkreuz und einem Teich biegen wir links ab und nehmen den direkten Fußweg 2a zur Alm.

Lichter Wald am Anfang unserer Wanderung
Almlichtung auf dem Weg zur Wurzeralm
Stets durch den Wald leicht ansteigend, vorbei an der Haisrainer Alm und wieder steiler über einen Steig mit vielen Wurzeln weiter. Nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit hören wir Glocken-Gebimmel und in einer weiten Waldlichtung liegt auf einer ebenen Wiese die Wurzeralm, 1707 m.

Ein Hängebauchschwein will beobachtet werden
Bergblick nach Meran 2000, in der Mitte der Ifinger
Nach einer Stärkung, einer netten Spielpause und vielen Tierbeobachtungen auf der Alm kehren wir auf dem Anstiegsweg wieder zurück nach Hafling.

Höhenmeter: 417 m
Gehzeit: 1,5 Stunden im Hinweg, 1 Stunde im Abstieg
Einkehr: Wurzeralm
Wurzelreicher Anstieg zur Wurzeralm
Blick zum Kleinen und Großen Laugen

Donnerstag, 17. Juli 2014

Schwarzhorn (über Kugeljoch), 2439 m

Von Jochgrimm über das Kugeljoch auf das Schwarzhorn.

Tragetuch trocknet am Schwarzhorn-Gipfel
Sehr lecker, das Knödeltris auf der Isi-Hütte
Heute geht es zum Mittagessen auf die Isi-Hütte. Dazu fahren wir nach Jochgrimm und parken vor dem Berghotel Jochgrimm. Leicht absteigend wandern wir auf Weg Nr. 7 südwärts in 15 Minuten über die Wiesen und den lichten Wald hinunter zur Isi-Hütte, 1850 m.

Isi-Hütte mit dem Weisshorn
Aufstieg über den Wiesenhang der Cugola-Alm
Auf der Isi-Hütte werden wir kulinarisch mit einem Knödeltris mit Zirmbutter und Trentingrana sowie Hüttennudel aus Dinkel-Vollkorn verwöhnt. Anschließend spazieren wir in nahezu ebener Wanderung durch den Wald hinüber zum Kugeljoch.

Blick über die Latschenkiefern zum Mendelkamm
Sanfter Übergang von den Latschenfeldern in die offene Landschaft
Hinter dem Kugel-Joch kurz hinunter Richtung Fleimstal, nahe dem Viehstall der Malga Cugola-Alm, 1900 m, zweigt links der steile Bergweg zum Schwarzhorn ab. Über einen Wiesenhang empor und dann steil durch den Wald hinauf zu den Latschenfeldern und einer Hochebene.

Blick nach Süden, unser Aufstiegsweg
Grüner Berg, das Schwarzhorn
Über diesen flacheren Teil zum Fuß des Schwarzhorn und dann den von dieser Seite grünen Berg hinauf auf den Vorgipfel. Ein schmaler Weg, der Schwindelfreiheit voraussetzt, quert einen steilen Grashang, der später in einen felsigen Steig übergeht.

Ein schmaler Weg quert die steilen Grasflanken
Blick aus einer Scharte zum Nachbargipfel, dem Weisshorn
Zunächst erreichen wir das Kreuz am Aussichtspunkt Pozzi, das hinunter ins Fleimstal und auf die Lagoraigruppe schaut. Etwas höher steht dann das eigentliche Gipfelkreuz des Schwarzhorn. Nach einer schönen Pause am Gipfel mit einer unglaublich weiten Aussicht, geht es auf dem Normalweg (Steig 582) über den steinigen Bergrücken hinunter nach Jochgrimm.

Höhenmeter: 600 m
Gehzeit: 2 Stunden im Aufstieg, 1 Stunde im Abstieg
Einkehr: Isi-Hütte
Schlussanstieg auf dem aus Porphyr aufgebauten Schwarzhorn
Nachmittagsblick nach Süden

Dienstag, 15. Juli 2014

Hauserbergalm, 1767 m

Aussichtsreiche Alm zwischen Jenesiener Jöchl und Sarnthein.

Dolomiten-Blick, links Langkofel, rechts Plattkofel
Hauserbergalm
Ein schöner Nachmittag bringt uns nach Sarnthein und von dort über den Streuweiler Putzen hinauf zu den Putzenhöfen, 1430 m wo wir parken. Über den Waldweg Nr. 5 wandern wir mäßig steil hinauf zum Wallfahrtskirchlein Putzenkreuz, 1622 m, mit nahem Gasthaus.

Putzenkreuz - von Wald umgebenes Wallfahrtskirchlein
Blumengeschmückt - die Hauserbergalm
Wir folgen noch kurz der Beschilderung Nr. 5, dann Nr. 23 leicht ansteigend durch lichten Lärchenwald. Nach dem Wegkreuz und der Lichtung südwärts nahezu eben, einmal kurz steiler, dann wieder eben zur Hauserbergalm, 1767 m.

Wanderung durch lichten Lärchenwald
Sicher und geborgen die Welt kennenlernen
Die blumengeschmückte Alm überrascht mit einer weiten Aussicht auf die südlichen Dolomiten. Nach einer kurzen Rast spazieren wir auf dem Anstiegsweg wieder zurück zum Putzenkreuz und den Putzenhöfen.

Höhenmeter: 250 m
Gesamtgehzeit: 2 Stunden
Einkehr: Putzenkreuz, Hauserbergalm

Rosengartenmassiv, in der Mitte die Rosengartenspitze
Putzenhöfe, Start- und Endpunkt der heutigen Almenwanderung

Sonntag, 13. Juli 2014

Zufallspitzen, 3757 m

Hochtour im Hochnebel - auf die Zufallspitzen im Martelltal.

Marteller Hütte auf dem Anstiegsweg
Seilschaften auf dem Fürkeleferner
Am frühen Nachmittag parken wir in Hintermartell und gehen auf dem Weg Nr. 150 hinauf zur Zufallhütte, 2265 m, leicht ansteigend weiter zur Staumauer und dann auf Weg Nr. 103 steiler empor zur Martellerhütte, 2610 m.

Neuschnee am Gipfelgrat zu den Zufallspitzen
Kurz öffnet sich der Blick zu unserem Ziel
Nach einem netten Abend und einer kurzen Nacht frühstücken wir um 4.00 Uhr und brechen dann auf. An der Unteren Kanzellacke vorbei, dann leicht ansteigend dem Steig Nr. 103 folgend bis zum Beginn des Gletschers Fürkeleferner. Wir ziehen die Steigeisen an und gehen in 3-er und 4-er Seilschaften leicht ansteigend, später über eine Steilstufe hinauf Richtung Fürkelescharte.

Gipfelaufbau der Zufallspitze
Gipfelglück am Zufallspitz
Kurz vor der Scharte, die wir links liegen lassen, folgen wir dem flachen Gletscher weiter bergauf. An geeigneter Stelle wechseln wir auf den angezuckerten Grat, dem wir bis zu den Zufallspitzen folgen, 3757 m. Nach einer Gipfelrast im Hochnebel gehen wir nicht wie ursprünglich geplant auf den Cevedale weiter, sondern steigen ca. 120 Höhenmeter auf dem Anstiegsweg ab, wo der Vedretta de la Mare auf den Fürkeleferner trifft.

Abstieg vom Gipfel
Abstieg über den Fürkeleferner
Nun nicht mehr auf dem Grat weiter, sondern kurz nach Norden und dann relativ steil über den Fürkeleferner hinunter bis zum Steig Nr. 103. Zurück geht es dann auf dem Anstiegsweg zur Martellerhütte und nach einer kurzen Rast weiter bergab zum Parkplatz.

Höhenmeter: 550 m bis zur Martellerhütte, von dort 1150 m zum Gipfel
Gehzeit: 1,5 Stunden zur Hütte, 4 Stunden von der Hütte zum Gipfel, Abstieg 3,5 Stunden
Einkehr: Zufallhütte, Martellerhütte

Nach 2,5 Stunden vom Gipfel erreichen wir die Martellerhütte
Ein Bartgeier hat in Hintermartell sein Zuhause

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